Märzenkeubö

04.04.2016 In Wegstrecken Folge 235 war u.a. zu hören: Ein Bericht übers unterwegs sein mit Bahn und Bus in Vorarlberg, einschließlich grenzüberschreitendem Verkehr. Leserbriefe von Thaddäus Berneder und Andreas Prammer zur Mühlkreisbahn. Urbaner Verkehr der Zukunft, die jüngste Publikation des VCÖ, wurde diesmal nur erwähnt – die Vorstellung der Publikation hole ich am 19.4. nach! Verlängerung der Linzer Straßenbahnlinie 3 bis Trauner Kreuzung: ein überaus positives Resümee (Richtigstellung eines Versprechers meinerseits: der im Beitrag zitierte Fahrgast, der die Fahrzeiten zwischen den Haltestellen Haag und Rudolfstraße mit denen einer Autofahrt verglich, sprach natürlich nicht von mindestens 5 Minuten, sondern von mindestens 15 Minuten für die Autofahrt, im Vergleich zu 17 Minuten – entspannterer – Fahrzeit mit der Straßenbahn). Die Stellungnahme der ÖBB zu meiner Anfrage bezüglich Schienenersatzverkehren in OÖ 2016 bzw. zur Abschaffung des Donau-Moldau-Ticket – siehe unten Dazu, wie üblich, Kurzmeldungen.  Erich Klinger Anfrage/Antworten ÖBB:

Warum wurden die Euregio-Tickets (mit einer Ausnahme) aus dem Angebot genommen?

Warum gibt es das Donau-Moldau-Ticket nicht mehr ? Warum erschwert man seitens der ÖBB gerade Reisenden/TouristInnen im grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehr dieses Reisen, weil man sie zwingt, mit verschiedenen Tarifen zu hantieren ?

Im Rahmen der Vereinfachung und Vereinheitlichung unseres Tarifangebotes wurden die grenzüberschreitenden Nahverkehrsangebote komplett neu strukturiert und vereinfacht. Diese Angebote gab es vor der Neuerung nur für wenige ausgewählte Relationen. Jetzt können günstige Tickets von allen Bahnhöfen Österreichs zu allen Bahnhöfen der tschechischen, ungarischen, slowakischen und slowenischen Bahn angeboten werden. Darüber hinaus gibt es das Angebot auch für Bahnhöfe in Italien, die von Ferrovie Udine-Cividale und Micotra bedient werden.

Das Donau Moldau-Ticket wurde durch das neue einheitliche grenzüberschreitende Angebot ersetzt. Damit profitieren nicht nur mehr ausgewählte Bahnhöfe von diesem Angebot, sondern ganz Österreich. Durch die Änderung gelang es uns auch grenzüberschreitende Tickets über unsere Ticketautomaten zu verkaufen.

Warum ist seit Jahren auf der Summerauer Bahn kein ganzjähriger Betrieb auf der gesamten Strecke mehr möglich ?

Die Summerauer Bahn ist eingleisig, weshalb bei Arbeiten an der Strecke Sperren unumgänglich sind.

 Warum können bei der Summerauer Bahn Maßnahmen wie Gleisneulagen, Beseitigung möglicher Gefahrenstellen bei Einschnitten, Erneuerung von Fahrleitung, Beseitigung von Langsamfahrstellen etc. nicht “zügiger” umgesetzt werden?

Die Arbeitsabläufe sind bereits optimiert. Baumaßnahmen benötigen für die Umsetzung eine entsprechende Zeit, weshalb es – auch aus Sicherheitsgründen – nicht möglich ist, diese entsprechend zu beschleunigen.

Warum vergeht bei der Pyhrnstrecke kein Jahr, in dem es nicht längere Sperren gibt ?

Es werden in regelmäßigen Abständen an einzelnen Streckenabschnitten Erhaltungs- und Reinvestitionsmaßnahmen durchgeführt. Die Pyhrnstrecke ist zum überwiegenden Teil eingleisig und im Zuge von Ausbaumaßnahmen sind Sperren unerlässlich.

Warum wird die Strecke Antiesenhofen-Schärding heuer schon wieder gesperrt, nachdem sie erst im Vorjahr gesperrt war ?

Im Zuge des Bahnhofsumbaus Schärding waren im letzten Jahr und auch dieses Jahr jeweils zwei Streckensperren zwischen Antiesenhofen und Schärding nötig. Während der Sperren wird der Bahnsteigbereich neu gestaltet, künftig ist ein bequemer und niveaugleicher Zu- und Ausstieg in die Bahn möglich.

Kann man die geplanten Baumaßnahmen auch auf der ÖBB-Homepage finden, falls ja, unter welchem Link?

http://www.oebb.at/infrastruktur/de/5_0_fuer_Generationen/5_4_Wir_bauen_fuer_Generationen/5_4_1_Schieneninfrastruktur/index.jsp

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Thema:Gesellschaft Radiomacher_in:Erich Klinger
Sprache: Deutsch
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