Literatur aus der Ukraine – Vier Autorinnen geben uns ein aktuelles Bild
Was haben uns ukrainische Schriftstellerinnen zu sagen? Machen Sie sich ein Bild! Ich stelle Ihnen vor:
Maria Matios mit ihrem Roman ‚Mitternachtsblüte‘; es geht um tragische Ereignisse in der Ukraine während des 2. Weltkriegs. Maria Matios lebt in Kiew, sie ist politisch tätig.
Oksana Sabuschko mit ihrem 800-Seiten Roman ‚Museum der vergessenen Geheimnisse‘; sie schildert darin Bedingungen und Wurzeln des postkommunistischen Lebens in der Ukraine. Sabuschkos offensiver Ton verschont niemanden.
Natalka Sniadanko mit ihrem Roman ‚Sammlung der Leidenschaften‘, einer amüsanten Gesellschaftsstudie.
Tanja Maljartschuk mit ihrem 2-sprachigen Band ‚Überflutet‘; einerseits geht es um einen über die Ufer getretenen Fluss, andererseits um überquellende Gefühle. Tanja Maljartschuk arbeitete als Fernsehjournalistin in Kiew, seit 2021 lebt sie in Wien. 2018 erhielt sie den Ingeborg-Bachmann-Preis. Vor drei Wochen, am 4. Juli, las sie im StifterHaus, Linz aus ihrem neuesten Roman ‚Blauwal der Erinnerung‘.
Die musikalische Begleitung kommt nochmals von Musikerinnen aus Polen – von Bozena Boba-Dyga, Maciej Zimka & Wieslaw Ochwat.
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