Listen To The Female Artists: „Eine Hommage an KAZUKO MIYAMOTO“
X_XY (Un)gelöst und (Un)erhört! Das feministische Magazin mit queerem Biss präsentiert:
ein Porträt aus der Reihe „Listen To The Female Artists“ #46
Eine HOMMAGE an KAZUKO MIYAMOTO
„Das Belvedere würdigt Kazuko Miyamotos Œuvre mit der international bisher größten Retrospektive und der ersten Ausstellung in einem Wiener Museum. Die Schau umfasst rund einhundert Exponate von den späten 1960er- bis in die 2010er-Jahre und versammelt zentrale String Constructions, frühe Gemälde, Fotografien, Zeichnungen und Installationen der Künstlerin“.
Die Ausstellung wurde von MADRE · museo d’arte contemporanea Donnaregina, Neapel, konzipiert. Kuratiert von Eva Fabbris, Assistenzkuratorin: Andrea Kopranovic
„Als Produzentin von Arbeiten des amerikanischen Künstlers Sol LeWitt kommt Miyamoto 1980 erstmals nach Linz und knüpft hier ein lebenslanges künstlerisches und freundschaftliches Netzwerk“.
Ich lerne Kazuko 1995 in ihrer galley 128 in new york city kennen und seither pflegten wir – mehr als 2 Jahrzehnte – ein freundschaftliches Verhältnis mit gegenseitigen Einladungen!
2002 – anlässlich ihres 60. Geburtstages – gab die Künstlerin ein kurzes Gastspiel in Linz – Vorträge auf der Kunstuniversität Linz und der Stadtwerkstatt Linz und eine Ausstellung im Kunstatelier Astrid Esslinger standen auf Ihrem Programm.
Damals produzierte ich – in Kooperation mit Astrid Esslinger – ein Radioporträt über Kazuko Miyamoto aus der Reihe Listen To The Female Artists“.
Die Ausstellung im Belvedere 21 nehme ich zum Anlass, um dieses Porträt zu aktualisieren !
In einer Radiostunde hören Sie Teile des Original Interviews mit der Künstlerin – aus dem Jahr 2002, dazu gesellen sich Worte von Stella Rollig | Generaldirektorin des Belvedere Wien und Erzählungen, die ein ganz persönliches Bild von meiner Beziehung zu Kazuko Miyamoto zeichnen.
Eine Produktion von Helga Schager
KurzVita
Kazuko Miyamoto (* 1942 Tokio), lebt und arbeitet seit 1964 in New York City
Die Künstlerin ist eine wichtige Protagonistin der Kunstszene in der New Yorker Lower East Side, die ihre japanische Herkunft mit westlichen Kunstpraktiken in Verbindung setzt. Installationen (string constructions, nature.art, etc), Gemälde, Fotografien, Zeichnungen und Performances gehören zu ihren künstlerischen Ausdrucksmittel.
Auch war sie Galeristin. Von 1986 – 2023 leitete sie die gallery onetwentyeight in der Rivington Street in New York City.
Kazukos unermüdliches Werken über beinahe 6 Jahrzehnte hat Früchte getragen. Die Großartigkeit ihrer künstlerischen Arbeit wurde von Jahr zu Jahr immer mehr wahrgenommen. Dies spiegelt sich in ihrer Ausstellungstätigkeit wieder – in schier unzählbaren Solo-Ausstellungen, Ausstellungsbeteiligen und jetzt schon mehrere Retrospektiven wird/wurde ihr Werk in berühmten Galerien, Museen in Amerika, Europa und Asien gezeigt.
Einen umfassenden digitalen Einblick zu Werk und (Ausstellungs)Vita gibt die Exile Gallery
https://exilegallery.org/artists/kazuko-miyamoto/
Dank an: KAZUKO MIYAMOTO
Dank an Astrid Esslinger | Künstlerin für die Kooperation bei Radioporträt über Kazuko Miyamoto | 2003
Dank an Stella Rollig, Generaldirektorin des Belvedere Wien
Dank an Fina Esslinger und Irene Jäger
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Zur Ausstellung ist auch ein Kunstkatalog erschienen
KAZUKO MIYAMOTO – ISBN: 978-88-366-5809-1
mit einem Beitrag von Fina Esslinger zur Linz-Connection von Kazuko Miyamoto.
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Foto: Helga Schager, Ausstellung Belvedere 21 | Wien (12. September 2024 – 2. März 2025)