Linz-Vibes und Linzpride
Linz-Vibes und Linzpride
Michael Diesenreither im Interview mit Gerhard Niederleuthner über das Projekt Linz Vibes und Linzpride2021 – die queere* Demo für Vielfalt am 26. Juni.
Das Projekt linzvibes will aufzeigen, wie es den Menschen, die in Linz leben und arbeiten geht, in welcher Stimmung sich die Menschen befinden. In einer einfach zu bedienenden Web-App kann aus sechs Farben (Farben des Regenbogens) eine ausgewählt werden. Diese wird als Farbpunkt beim aktuellen Standort in einer digitalen Linzkarte eingetragen. Es ist keine Anmeldung notwendig. Aus all den Farbpunkten wird ein Stimmungsbild sichtbar, das visualisiert, wann und wo, welche Stimmungen in der Stadt herrschen. Eine wiederkehrende Abstimmung ist möglich.
Mitmachen unter pride.linzvibes.at
„Linzpride2021 – die queere* Demo für Vielfalt“ findet am 26.06.2021 zwischen Musiktheater und Hauptplatz in Linz statt und es werden um die 1000 Teilnehmer*innen erwartet. Die letzte Parade fand 2019 mit mehr als 4000 Teilnehmer*innen statt. Diesmal gibt es Corona-bedingt keine Party, Nightline o.ä, sondern eine “Demo für Vielfalt”. Mit Aktivitäten im Monat Juni – dem PRIDE Month – können User mit linzvibes aktuelle Stimmungsbilder sichtbar machen. Aus den zeitlichen Abläufen und Eventlocations ergibt sich ein kontinuierlich wachsendes und sich veränderndes Regenbogenbild über das gesamte Stadtgebiet.
Umbrella-March Linz
Anlässlich des Weltflüchtlingstags findet in Linz am Samstag den 19. Juni 2021 um 16 Uhr der Umbrella March statt, der auf die Situation von Geflüchteten aufmerksam macht.
Die Teilnehmer*innen dieses Marsches sind aufgerufen Regenschirme, als Symbol für den Schutz Geflüchteter mitzubringen. Welche konkreten Forderungen die Organisator*innen des Umbrella March an die EU-Asylpolitik stellen, hat Georg Steinfelder bei Andrea Mayrwöger von der Plattform Solidarität nachgefragt.
Mehr Infos:
http://www.umbrella-march-linz.at/
https://de-de.facebook.com/solidaritaet.ooe
FoodCoops – Regionale Lebensmittel in Stadt und Land
Es ist nicht unüblich im Supermarkt Produkte zu finden, die vom anderen Ende der Welt kommen, obwohl sie bei uns ebenso wachsen würden. Nachhaltig ist das nicht. Immer mehr Menschen ist es wichtig zu wissen, woher ihre Lebensmittel kommen. Der Trend geht eindeutig hin zu mehr Regionalität und Nachhaltigkeit. Um Lebensmittel gesammelt einkaufen zu können, die regional, nachhaltig und fair produziert sind, schließen sich vielerorts Menschen zusammen und gründen Einkaufsgemeinschaften oder Lebensmittelkooperativen, kurz FoodCoops. Sie bringen dadurch regionale Produzent*innen und Konsument*innen zusammen und ermöglichen so nicht nur den Genuss hochwertiger Lebensmittel, sondern tragen auch zu einer regionalen Wertschöpfung bei.
In der LEADER Region Mühlviertler Kernland gibt es bereits zwei FoodCoops, im näheren Umkreis von Freistadt sind es vier. Aber es ist nicht ausschließlich eine Idee, die nur am Land verbreitet ist. Auch in der Stadt gibt es solche Einkaufsgemeinschaften.
Marita Koppensteiner, die selbst den GenussFAIRteiler in Neumarkt mitgegründet hat spricht in dieser Episode von STADT-LAND im Fluss mit Sonja Hackl vom Freistädter Genusskisterl und mit Mirko Javurek vom Franckkistl in Linz über Nachhaltigkeit, Regionalität und die unterschiedlichen Herausforderungen an FoodCoops in Stadt und Land.
Moderation Margit Happerger
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