Liebe zu Neuer Musik: Maria Flavia Cerrato und Schallfeld
Zur Person: Die Pianistin Maria Flavia Cerrato entdeckte schon am Konservatorium in Rom die Musik zeitgenössischer Komponisten für sich. Diese Vorliebe führte sie 2012 nach Graz. Sie wollte das Masterstudium dort absolvieren, wo der Komponist Beat Furrer und das Klangforum Wien unterrichteten.
2013 gründete Maria Flavia Cerrato mit Studienkollegen aus mehreren Ländern eine Formation, die sich ganz der Neuen Musik widmet. Das Schallfeld Ensemble ist ein freies Solistenkollektiv, das in verschiedenen Formationen agiert, und erregte durch seine Virtuosität, spannende Programmgestaltung und innovative Konzert-Inszenierungen bald in der Fachwelt Aufsehen. Heute hat Schallfeld eine eigene Konzertreihe in Graz und tritt regelmäßig bei renommierten Festivals im In- und Ausland auf, u.a. bei Wien Modern, in den Nachbarländern, Estland oder Südkorea.
Sendungsinhalt: Maria Flavia Cerrato schildert ihren Werdegang, der nicht nur ein Musikstudium, sondern auch eine weitere Ausbildung einschließt. Sie erzählt vom Reiz, den die Werke junger Komponisten ebenso auf sie ausüben wie die Neue Musik des 20. Jahrhunderts, von ihrer Begegnung mit Ennio Morricone, den man meist nur mit Film-Musik verbindet, ihrer Arbeit mit dem Grazer Regisseur Ernst M.Binder und mit Schallfeld.
Die Musikbeispiele stammen von den Komponisten Luciano Berio, Beat Furrer, Zesses Seglias und Lorenzo Romano, interpretiert von Maria Flavia Cerrato am Klavier solo oder von Schallfeld.
Weiterführende Links: Über die Theaterarbeit Clarice Lispector: Aqua viva / Morton Feldman: For Bunita Marcus. Mit Ninja Reichert (Schauspiel) und Maria Flavia Cerrato (Klavier), Koproduktion dramagraz und Echoraum Wien 2015, Artikel über Schallfeld im Magazin der mica 2016, Artikel über ein Schulprojekt von Schallfeld in der Neuen Musik-Mittelschule Weiz 2018
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