Leerstand, ein besetzter Acker und Meinungsfreiheit: ANDI 305
Themen: Leerstand in Wien | Räumung des besetzten Ackers in der Fischa-Au | Risiken für Presse- und Meinungsfreiheit in Österreich | Strafverfügung für einen Sticker
Sendungskoordination: Stefan Resch
Debatten über Leerstand in Wien
In Wien ist Raum ein knappes Gut – trotz vieler leerstehender Gebäude und Flächen. Die Veranstaltungsreihe „Leerstand nutzen!“, initiiert von der IG Architektur, beleuchtet bis Ende November die Potenziale und Hürden einer sinnvollen Nutzung leerstehender Immobilien. Ein Bündnis Wiener Institutionen stellt Forderungen für eine aktivere Leerstandspolitik auf, um leistbaren Wohnraum zu schaffen, soziale und kulturelle Projekte zu fördern und den Klimaschutz voranzutreiben. Ziel ist es, eine öffentliche Debatte anzustoßen, die über die Wahl 2025 hinaus wirkt.
Beitragsgestaltung: Lotte Worster
Räumung des Protestcamps in der Fischa-Au
In der Gemeinde Lichtenwörth, nahe Wiener Neustadt, kämpfen Aktivist*innen seit Dezember 2023 mit einem Protestcamp gegen ein Straßenbau-Projekt des Landes Niederösterreich. Für den Bau der Ostumfahrung Wiener Neustadt soll eine Schneise durch das Naturschutzgebiet in der Fischa-Au geschlagen werden. Das Protestcamp wurde am frühen Morgen des 24. Oktober geräumt, die Aktivist*innen wollen ihren Kampf jedoch fortsetzen. Vor Ort und mit Demonstrationen in Wiener Neustadt und Wien.
Beitragsgestaltung: Rosa
Wie steht es um Presse- und Meinungsfreiheit in Österreich?
Chris Kratky beleuchtet aufgrund der erstinstanzlichen strafrechtlichen Verurteilung eines ehemaligen Nationalratsabgeordneten wegen verbotener Veröffentlichung während seiner parlamentarischen Tätigkeit und anhand zweier weiterer Fälle die aktuelle Situation von Meinungsfreiheit und Pressefreiheit in Österreich.
Dieser Beitrag wurde aus Zeitgründen gekürzt.
Strafverfügung für ein Pickerl: Stickern kann teuer werden
Sticker haben sich zu einem niederschwelligen Kommunikationsmittel im öffentlichen Raum entwickelt. Fast überall in der Stadt finden sich die kleinen Aufkleber mit häufig politischen Botschaften. Allerdings können diese Sticker als Druckwerke verstanden werden, die – auch wenn der Untergrund nicht beeinträchtigt wird – nur an sehr speziellen Stellen angebracht werden dürfen. Die Regeln dafür verstecken sich nicht nur im Gesetz, sondern auch in einer alten Verordnung der Bundespolizeidirektion für Wien.
Beitragsgestaltung: Stefan Resch
ANDI – der andere Nachrichtendienst von ORANGE 94.0
Zur Sendereihe StationOrange 94.0
Zur StationÄhnliche Beiträge
- 23/06/2024 – Pinar Selek aus der Sendereihe „Anarchistisches Radio“ 23.06.2024 | Orange 94.0
- Besetzung Landwirtschaftsministerium aus der Sendereihe „Tierrechtsradio“ 24.05.2024 | Orange 94.0
- Klimaschädliche Werbung – Es geht auch ohne! | „Freiräume in der Stadt können... aus der Sendereihe „VON UNTEN – Das Nachrichtenmagazin...“ 14.02.2024 | Radio Helsinki
- Widerstand gegen die Wiener Neustädter Ostumfahrung – Update aus der Sendereihe „trotz allem“ 29.12.2023 | Orange 94.0
- 26/11/2023 – Franz Jung und René Viénet. Revolutionäre Schriften aus der Sendereihe „Anarchistisches Radio“ 26.11.2023 | Orange 94.0
- Erde brennt! Besetzung an der Uni Wien aus der Sendereihe „Radio Widerhall“ 03.12.2022 | Orange 94.0
- Uni Konkret Magazin 21.11.2022 aus der Sendereihe „KulturTon“ 22.11.2022 | FREIRAD
- 15/05/2022 – G1 – von Störaktion zur monatelangen Besetzung aus der Sendereihe „Anarchistisches Radio“ 15.05.2022 | Orange 94.0
- Besetzung Büro ÖVP-Landwirtschaftsministerin Köstinger aus der Sendereihe „Tierrechtsradio“ 29.04.2022 | Orange 94.0