KulturTon vom 18.01.2016
Beitrag 1: europäische Kulturhauptstadt 2024 (Büro für Öffentlichkeitsarbeit, Daniela Pümpel)
Anmod:
Österreich darf im Jahr 2024 bereits zum dritten Mal eine der beiden Kulturhauptstädte Europas stellen. Daniela Pümpel hat sich mit Maria Schneider vom Institut für Städtebau und Raumplanung an der Uni Innsbruck getroffen und mit ihr über die Diskussionsplattform Kulturhauptstadt2024 gesprochen:
Zeit: 06:03
Letzte Worte: … die unterschiedlichen Europäischen Kulturen einander näher zu bringen.
Abmod:
Es bleibt zu hoffen, dass dies der Initiative auch künftig, wenn Österreich im Jahr 2024 eine der beiden Kulturhauptstädte nominieren darf, gelingen wird. Das war ein Beitrag von Daniela Pümpel vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Uni Innsbruck im Gespräch mit Maria Schneider vom Institut für Städtebau und Raumplanung.
Beitrag 2: „Identitäten – Imaginationen – Erzählungen. Literaturraum Südtirol seit 1965“ (David Winkler-Ebner)
Anmod:
Die Germanistin und Romanistin Barbara Siller und der Südtiroler Autor Sepp Mall waren vergangenen Dezember zu Gast im Literaturhaus am Inn. Anlass des Besuchs war die Veröffentlichung von Sillers Studie „Identitäten – Imaginationen – Erzählungen. Literaturraum Südtirol seit 1965“. David Winkler-Ebner berichtet:
Zeit: 8min14s
Letzte Worte: (endet mit O-Ton): Und der Geschäftsführer hat verwundert auf mich geschaut und dann auf Alex.
Abmod:
Das war ein Beitrag von David Winkler-Ebner zur Präsentation von Barbara Sillers Studie über den Literaturraum Südtirol seit 1965. Es las der Südtiroler Autor Sepp Mall aus seinem Roman Wundränder.
Beitrag 3: Studiogast Zekirija Sejdini (Miriam Tiefenbrunner)
Anmod:
Zekirija Sejdini ist Professor und Leiter des Fachbereichs für islamische Religionspädagogik an der Uni Innsbruck, den es nun, übrigens als einzigen in Westösterreich, seit 5 Semestern gibt. Letzten Mittwoch hat er seine Antrittsvorlesung mit Titel „Zwischen Gewissheit und Kontingenz. Auf dem Weg zu einem neuen Verständnis von islamischer Theologie und Religionspädagogik im europäischen Kontext“ gehalten.
Herr Sejdini, vielen Dank, dass Sie zu uns ins Studio gekommen sind. …
Wie soll denn eine Lehre der islamischen Religionspädagogik in der heutigen Zeit, in einem europäischen Kontext aussehen? Wo sehen sie die größten Baustellen und wichtigsten Aufgaben?
(Wie sieht denn die derzeitige Lage in Österreich aus? Wie ist die Situation an Schulen – was gibt es bereits und was wäre wünschenswert?)
Können Sie etwas konstruktives aus der derzeit unglücklich geführten Debatte rund um islamische Kindergärten in Wien ziehen? Irgendwie scheint sie ja nur aufzuzeigen, dass es eine Bildungslücke bei den Pädagog_innen gibt und der Wunsch von Eltern, dass ihre Kinder durch den religiösen Jahreskreis begleitet werden ist ja schließlich ein legitimer. Gibt es hier entsprechend der Nachfrage keine guten Angebote – hat die österreichische Politik hier ihre Hausaufgabe nicht gemacht?
Muslim_innen bilden in Österreich die 3. größte Glaubensgemeinschaft, in Tirol leben zwischen 30 und 40.000 Muslim_innen – hier gehen die Zahlen auseinander und obwohl der Islam ein anerkannter Glaube in Österreich ist, kommt der Lehrstuhl so spät. Dass er gut angenommen wird, ist ja mit ca. 100 Studierenden keine Frage. Aber warum ist das so?
(Müssen islamische Religionspädagog_innen mehr leisten, als ihre Kolleg_innen anderer Glaubensrichtungen – Vorverurteilung?)
Was ist ihr wichtigstes Anliegen, das Sie ihren Studierenden vermitteln möchten?
(Bildung als Mittel gegen verhärtete Fronten?)
Danke fürs Gespräch …
Zeit: ca. 10:30min., AB Mod: 18:58:35
Abmod:
Live zu Gast bei mir im Studio war heute Zekirija Sejdini, Leiter des Fachbereichs islamische Religionspädagogik an der Uni Innsbruck.
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