KulturTon vom 03.07.2017
04.07.2017
Mehr als 30 Jahre lang führte die Ärztin Maria Nowak-Vogl ein grausames Regime. Rund 3600 Kinder und Jugendliche waren in dieser Zeit auf ihrer psychiatrischen Beobachtungsstation in Innsbruck untergebracht. Viele von ihnen wurden Opfer von Misshandlungen, sexuellen Erniedrigungen und Medikamentenversuchen. Obwohl bereits 1980 ein ORF-Beitrag diese Missstände aufgedeckt hatte und die Staatsanwaltschaft ermittelte, konnte Nowak-Vogl bis 1987 ihr Werk fortführen. Vor einer Woche wurde eine Studie zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Vorgänge in der Kinderbeobachtungsstation von 1954 bis 1987 vorgestellt. Studienleiterin Michaela Ralser vom Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Innsbruck präsentierte gemeinsam mit ihrem Forschungsteam die Studie.
Ein Beitrag von Markus Schennach
Vom 31. Mai bis zum 02. Juni 2017 ging es in Innsbruck kritisch zu. Die Veranstaltungsreihe „Kunst als gesellschaftskritisches Medium“ wurde an verschiedenen Orten, Zeiten und in unterschiedlichen situativen Kontexten abgehalten. Worum es sich hierbei genau handelte und was das Besondere an dieser Veranstaltungsreihe war, hat Ramona Pohn im Gespräch mit einer der Organisatorinnen erfahren.
Ein Beitrag von Ramona Pohn
Oberhalb von St. Gertraudi am Nordhang des Großkogels befindet sich die sogenannte Bauernzeche. Hier beginnt die Zeitreise in die Bronzezeit nur wenige Zentimeter unter der Erdoberfläche. Bergwerke aus dieser Zeit und Hüttenplätze der Kupfergewinnung im Tiroler Unterinntal sind das Forschungsgebiet von Gert Goldenberg, Markus Staudt und Caroline Grutsch mit ihrem Team vom Institut für Archäologien. Aus dem im Schwazer Dolomit vorkommenden Fahlerz wurde schon früh Kupfer gewonnen. Das vom FWF geförderte D-A-CH-Projekt ist am Forschungszentrum HiMAT angesiedelt. Daniela Pümpel hat die Archäolog_innen begleitet und mit Markus Staudt und Gert Goldenberg direkt vor Ort gesprochen.
Ein Beitrag von Daniela Pümpel (Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Universität Innsbruck)
uni konkret magazin
Studienpräsentation zur Kinderbeobachtungsstation Nowak-Vogl in InnsbruckMehr als 30 Jahre lang führte die Ärztin Maria Nowak-Vogl ein grausames Regime. Rund 3600 Kinder und Jugendliche waren in dieser Zeit auf ihrer psychiatrischen Beobachtungsstation in Innsbruck untergebracht. Viele von ihnen wurden Opfer von Misshandlungen, sexuellen Erniedrigungen und Medikamentenversuchen. Obwohl bereits 1980 ein ORF-Beitrag diese Missstände aufgedeckt hatte und die Staatsanwaltschaft ermittelte, konnte Nowak-Vogl bis 1987 ihr Werk fortführen. Vor einer Woche wurde eine Studie zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Vorgänge in der Kinderbeobachtungsstation von 1954 bis 1987 vorgestellt. Studienleiterin Michaela Ralser vom Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Innsbruck präsentierte gemeinsam mit ihrem Forschungsteam die Studie.
Ein Beitrag von Markus Schennach
Mit Kunst Kritik üben
Vom 31. Mai bis zum 02. Juni 2017 ging es in Innsbruck kritisch zu. Die Veranstaltungsreihe „Kunst als gesellschaftskritisches Medium“ wurde an verschiedenen Orten, Zeiten und in unterschiedlichen situativen Kontexten abgehalten. Worum es sich hierbei genau handelte und was das Besondere an dieser Veranstaltungsreihe war, hat Ramona Pohn im Gespräch mit einer der Organisatorinnen erfahren.
Ein Beitrag von Ramona Pohn
Zeitreise in die Bronzezeit – Kupferbergbau im Tiroler Unterinntal.
Oberhalb von St. Gertraudi am Nordhang des Großkogels befindet sich die sogenannte Bauernzeche. Hier beginnt die Zeitreise in die Bronzezeit nur wenige Zentimeter unter der Erdoberfläche. Bergwerke aus dieser Zeit und Hüttenplätze der Kupfergewinnung im Tiroler Unterinntal sind das Forschungsgebiet von Gert Goldenberg, Markus Staudt und Caroline Grutsch mit ihrem Team vom Institut für Archäologien. Aus dem im Schwazer Dolomit vorkommenden Fahlerz wurde schon früh Kupfer gewonnen. Das vom FWF geförderte D-A-CH-Projekt ist am Forschungszentrum HiMAT angesiedelt. Daniela Pümpel hat die Archäolog_innen begleitet und mit Markus Staudt und Gert Goldenberg direkt vor Ort gesprochen.
Ein Beitrag von Daniela Pümpel (Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Universität Innsbruck)
Moderation: Laurin Mauracher
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