KulturTon UniKonkretMagazin | 06.09.2021
Diesmal mit Juliana Raich und folgenden Themen und Gästen:
Weiyena – Ein Heimatfilm
Zu Gast im Studio: Co-Regisseurin und Kamerafrau Judith Benedikt
Zwei Familiengeschichten, ein Jahrhundert und zwei Metropolen verschmelzen in einer Person: Weina Zhao. Ihre Eltern nannten die kleine Tochter „Wien“, als sie von Peking nach Österreich auswanderten. Weinas Reise zurück in die Geschichte – von der Kulturrevolution bis ins moderne China – berührt die großen Themen des 21. Jahrhunderts: Migration, Identität und Vergangenheitsbewältigung. Judith Benedikt hat als Österreicherin die Co-Regie und Kamera bei dem Film über die Identitätssuche ihrer asiatisch gelesenen Kollegin Weina übernommen und hat entdeckt, wie schwierig Identitätssuche ist, wenn man nicht dazugehört.
Mit Wolfspelz ins Bad – Hygiene und Kleiderreinigung im 16. Jahrhundert
Eine Ausstellung auf Schloss Ambras zeigt höfische Mode vom 16. bis 18. Jahrhundert. Nur Personen von allerhöchstem Stand konnten sich die kostbaren Stoffe leisten und durften sich nach der neuesten Mode kleiden. Die Kulturvermittlerin Katharina Seidl weiß, wie die wertvollen Kleidungsstücke damals gepflegt und gereinigt wurden – und, dass das, was Menschen für „sauber“ oder „schmutzig“ halten, zu allen Epochen relativ ist. Bei ihren Recherchen ist sie auf ungewöhnliche Hygienepraktiken, aber auch auf erstaunlich Aktuelles gestoßen. Mehr zum Thema hört ihr im KulturTon „Seide, Samt und Spitzenpositionen“. Ein Beitrag von Hemma Übelhör
Wo sind die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit?
Wer schafft es abzuschalten? In einer digitalisierten Wissens- und Leistungsgesellschaft ist das nicht immer ganz leicht: Noch schnell ein paar Mails checken, nachsehen, welche Nachricht das bekannte „Pling“ am Smartphone angekündigt hat und gleichzeitig noch die sozialen Medien auf die aktuellsten Infos durchforsten. Diese alltäglichen Handlungen sind wahrscheinlich jeder und jedem bekannt. Andreas Oberprantacher vom Institut für Philosophie hat sich dazu den alltäglichen Betrieb an der Uni Innsbruck angeschaut.
Ein Beitrag von Daniela Pümpel vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Uni innsbruck [gekürzte Fassung]
Die Beiträge können auch einzeln angehört werden – einfach Titel anklicken!
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