„Koste es, was es wolle…“

28.09.2021 Podiumsdiskussion: „Koste es, was es wolle…“ Europäische Medienpolitik im Spannungsfeld von Message Control und Informationsfreiheit

Samstag, 25.9.2021, 19:00-21:30 Uhr, Radio Helsinki Funkhaus-Foyer

mit Eva Blimlinger (Die Grünen), Ivan Koruza (Radio Študent Ljubljana, RTV), Amar Rajković (biber), Natascha Strobl (#NatsAnalyse), Lea Susemichel (an.schläge), Györgyi Germán (Tilos Rádió, Budapest), Ulli Weish (Orange 94.0)
Moderation: Sarah Emler (ORF, Orange 94.0)

Der „Vierten Gewalt“ im Staat ging es schon mal besser: Leser:innen, Hörer:innen und Zuseher:innen wandern in Social Media ab und überlassen deren Algorithmen die Auswahl ihres Medienkonsums. Die Medien als ursprüngliche Gatekeeper laufen nunmehr ungefilterten Nachrichten in Echtzeit hinterher, während Anzeigenvolumina zu News-Plattformen abwandern.Berlusconi, Trump und in jüngster Zeit Orbán, Janša und Kurz sind prägnante Beispiele für den instrumentalisierten Umgang mit Medien. Message Control und Gefügigmachung durch Inseratenpolitik der ausgehungerten Medien auf der einen Seite, stehen Änderungen medienkonstituierender Rahmenbedingungen gegenüber.

Wie eine fortschrittliche Medienpolitik für die „redaktionelle Gesellschaft“ aussehen kann, behandelt Ulli Weish in einem Impuls-Interview. Im darauffolgenden Panel werden Analysen von autoritären Verschiebungen der öffentlichen Meinungsbildung in Slowenien, Ungarn und Österreich mit Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft und Medien der Gegenöffentlichkeit diskutiert.

Mehr Infos zu den Referent:innen: https://helsinki.at/news/medienpolitik/

#HelsinkiTagung2021 #salonfähigundnormal

Foto: © Ipek Yuksek

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