Kommentar zum gerade beendeten „Tierschutz“volksbegehren
Es gebe keine Massentierhaltung in Österreich, das Volksbegehren sei nicht von Tierschützern.
In einem Interview am 16. 1. 2021 sagt der Sprecher des sogenannten „Tierschutz“volksbegehrens, Sebastian Bohrn-Mena, Folgendes:
Die Forderung des Volksbegehrens ist es nicht, Tiere zu Tode zu streicheln, sondern kein gentechnisch verändertes Soja zu verwenden, kein Glyphosat, keine Lebendimporte von Tieren und 100 % AMA Zertifizierung bei Schweinefleisch.
Das Volksbegehren ist nicht von Tierschützern sondern Konsumenten.
Das Volksbegehren will kein Verbot vom Vollspaltenboden, also keine Maßnahmen, die die Arbeit der Bauern erschweren.
Der Sprecher hält sich bewusst von Tierschutz-NGOs fern, weil er deren Ideologie (also den Tierschutz) nicht unterstützt.
Es gibt eine Kooperation mit konventionellen, also tierquälerischen Betrieben statt mit Biobetrieben, weil man nicht gegen den Fleischkonsum sei und nicht fordere, Tiere zu Tode zu streicheln.
Massentierhaltung gibt es nur im Ausland, nicht in Österreich.
Derselbe Bohrn-Mena hat noch zur Rathauswahl in Wien als SPÖ-Kandidat verkündet, er werde als Sprecher für Veganismus fungieren und wenn das jemandem zu extrem sei, na bitte, dann werde er von dem eben nicht gewählt.
Derselbe Bohrn-Mena hat anfänglich Spenden gekeilt, indem er ankündigte, er werde sich gegen Tierversuche einsetzen.
Dieses Volksbegehren hat 416.000 Unterschriften von 6,5 % der Wahlberechtigten erhalten. Das echte Tierschutzvolksbegehren 1996 erhielt 460.000 Unterschriften von damals 8 % der Wahlberechtigten. Wenn das repräsentativ ist, geht es mit dem Tierschutz in Österreich bergab. Ist es aber nicht. Niemand aus dem echten Tierschutz hat dieses Volksbegehren unterstützt.
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