Kanzler-Diktatur und Oral History
Zwischen Gedenktag und futuristischen Anforderungen einer Gesellschaft – in der Sendung werden demokratiepolitische Aspekte beleuchtet. Eine Veranstaltung auf den Spuren der Kanzler-Diktatur, die in den Nationalsozialismus geführt hat, die aktuelle Situation in Sachen Informationsfreiheit in Europa wird von Reporter ohne Grenzen eingeschätzt und wie mit Geldrobotern und Hochfrequenzmaschinen die Wirtschaft verwaltet wird, sind die Themen im FROzine.
FROzine hat im März eine Veranstaltung zum Thema „Die Ereignisse vom 12. März 1938“ besucht, um mit der Historikerin Prof. Birgit Kirchmayr über weiße Flecken in der NS-Forschung zu sprechen, über die Bedeutung von Oral History und neue Begriffe für historische Ereignisse wie „Kanzler-Diktatur,“ um den Austrofaschismus zu beschreiben; auch für eine Einschätzung bezüglich einer von Seiten der FPÖ geplanten Historiker-Kommission blieb Raum.
Eine Wortspende in Sachen demokratiepolitischer Einschätzung von Dr. Rubina Möhring von Reporter ohne Grenzen im FROzine. Mit Facebook werden Wahlen manipuliert, zwei investigative JournalistInnen wurden in den letzten sechs Monaten in Europa ermordet und es stellt sich auch hinsichtlich der Verschärfung von Polizei- und Geheimdienstgesetzen, die Frage der Informationsfreiheit in Europa.
Geldroboter destablisieren nicht nur die Finanzmärkte, sondern ersetzen auch die menschliche Arbeitskraft, meint Autor Martin Ehrenhauser. Welche Konsequenzen sich daraus für eine Gesellschaft ergeben, wurde auf der Leipziger Buchmesse von dem Wiener Radiomacher Herbert Gnauer im Interview mit dem Autor ermittelt. In der Sendung eine kurze Buchbesprechung.
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