Juristischer Aktivismus für Tierschutz und Tierrechte
Im Gespräch mit einer Aktivistin und juristischen Expertin.
Der klassische Tierschutz- und Tierrechtsaktivismus will Menschen überzeugen, Gesetze verändern, den Handel auf tierfreundlicher umstellen, vegane Alternativen fördern. Juristischer Aktivismus für Tierschutz und Tierrechte geht andere Wege. Er versucht die bestehenden Gesetze und ihre praktische Auslegung im Sinne der Tiere umzudeuten und Gerichte zu entsprechenden Präzedenzurteilen zu beeinflussen.
Aktivistin Alex spricht vom non-human rights project, dem Hiasl Prozess in Österreich und § 285a sowie §1332a im Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch. § 285a besagt im Wesentlichen, dass Tiere keine Sachen sind aber wie Sachen behandelt werden, eine Bankrotterklärung einer aufgeklärten Gesellschaft. Und § 1332a ermöglicht Schadenersatz bei Verletzung oder Tötung eines Tieres, wenn dieses eine enge emotionale Beziehung zum Menschen hatte.
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