Je suis Charlie – Interview bei Kundgebung in Wien
Nach dem Mordanschlag auf Mitarbeiter_innen des französischen Magazins Charlie Hebdo durch mutmaßlich religiös motivierte Faschist_innen am 7. Jänner 2015 bekundeten auch vor der französischen Botschaft in Wien rund 500 Personen ihr Entsetzen. Viele brachten Kerzen, hielten demonstrativ Bleistifte und Kugelschreiber in die Höhe, trugen Schilder „Je suis Charlie“ oder präsentierten Ausgaben von Charlie Hebdo. Einige drückten auch die Sorge aus, dass der Mordanschlag von rechten Rassist_innen für deren Stimmungsmache gegen Muslim_innen genutzt werde. Dass dies nicht unbegründet war, zeigte sich schon daran, dass sich auch Rechtsextreme aus dem Kreis der Wiener „Identitären“ unter die Kundgebungsteilnehmer_innen mischten und mit gelber Flagge posierten. Auch polnische Nationalist_innen aus der Wiedeńska Inicjatywa Narodowa waren mit Fahnen aufmarschiert. Die Flaggen und Fahnen wurden nach Aufforderungen anderer Teilnehmer_innen der Veranstaltung eingerollt.
Wir sprachen mit einer der 500 Personen, die es am Abend des 7. Jänners drängte, Solidarität mit Charlie Hebdo auszudrücken.
[Text nicht in Beitrag enthalten.]
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