Internationaler Frauentag: die Nachwehen, Teil II

10.03.2010

Diese Tage ist in den Medienberichterstattungen noch viel Auseinandersetzung vom Internationalen Frauentag ersichtlich. Die FROzine wendet sich an die Spezialistinnen von Fiftitu und stellt noch einmal Positionen, Vorurteile und Sollbruchstellen in Sachen Gender in Frage.

Sind Sie ein Mann?

„Den männlichen Blick trainieren“, heißt es an einer Stelle, da die räumliche Wahrnehmungsfähigkeit der Frauen, der der Männer nachhinkt. In einem anderen Artikel liest man vom Foxl2 Gen, das die XX Chromosomen vor Veränderung schützt; genauer, die Person – in dem Fall die Frau – davor schützt zum „Mannweib“ zu mutieren. Aber wie sieht es mit den Lebenswelten aus? Fiftitu war anläßlich des Internationalen Frauentag unterwegs auf den Straßen und hat PassantInnen ein paar Fragen gestellt. Und wie so oft: die einfachste Frage ist oftmals die Schwierigste.

Zu Gast im Studio ist heute Rosi Kröll. Ihres Zeichens Geschäftsführerin von Fiftitu.

„Europe beyond the dream“

360 Tausend Afrikaner warten laut Schätzungen der UNO in Nordafrika darauf, nach Europa übersetzen zu können. Jährlich sterben hunderte Migranten auf dem Weg durch die Sahara oder im Mittelmeer und dem Atlantik. Tausende Afrikaner sitzen in europäischen Schubhaftgefängnissen, Abschiebelager oder Asylheimen.

Der Film zeigt das Making of eines 50 minütigen Informationsfilmes für Afrika, mit dem Titel „Europe beyond the dream“, der Afrikaner über die Realität und die Gefahren und Risiken einer Migration nach Europa aufklären soll. Der Film zeigt durch Einzelschicksale und anonymen Massenbildern einen Querschnitt der Migrations-Situation zwischen der Sahara und Europa.

Im Gespräch die Regisseurin Johanna Tschautscher. Die Regisseurin stellt den Film heute Abend um19 Uhr im Hörsaal 7 an der Johannes Kepler Universität vor.

Eine Sendung von Pamela Neuwirth

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