Informelle Arbeit, Gewerkschaften und COVID-19 in Simbabwe und Kenia

30.10.2020

 

Vor einem Jahr, im Oktober 2019, waren die Gewerkschafterinnen Lorraine Sibanda (Simbabwe) und Teresa Wabuko (Kenia) auf Einladung des VIDC, des Internationalen Referats  des ÖGB und von weltumspannend  Arbeiten in Wien, um über informelle Arbeit in ihren Ländern zu berichten. In einem Interview sprachen sie über die Situation von Frauen, die die Mehrheit der informell Beschäftigten ausmachen.

Ein Jahr später erzählen sie über die Situation der informell Beschäftigten während der COVID-19 Pandemie. Lorraine Sibanda zeichnet dabei ein Bild von Frauen, die in der fast aussichtslosen Situation unter der Vielfachbelastung innovative und kreative Lösungen für ihr Überleben und das ihrer Familien gefunden haben.

Die Pandemie macht deutlich, dass vor allem Menschen ohne ausreichend Ersparnisse oder finanzielle und familiäre Absicherung in Krisenzeiten schnell von absoluter Armut betroffen sind. Daher fordern Gewerkschaften und Netzwerke der informell beschäftigten die Ausweitung der sozialen Sicherungssysteme.

Teresa Wabuko ist stellvertretende Direktorin von KUDHEIHA, der Kenianischen  Gewerkschaft  für Angestellte  in  Haushalten,  Hotels,  Bildungsinstitutionen  und  Krankenhäusern.

Lorraine Sibanda ist Präsidentin der Vereinigung informeller   Arbeiter*innen in Simbabwe (ZCIEA) und von Streetnet International, einem globalen Netzwerk von Straßenhändler*innen.

http://streetnet.org.za/2020/10/05/inspiring-workers-lorraine-sibanda/

Sendungsgestaltung: Ulrike Bey

Fotocredit:

Streetnet International

 

 

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