Indigenes Europa? Eine Reise durch Sápmi im Norden der skandinavischen Halbinsel

08.11.2014

Seit Jahrhunderten, sogar Jahrtausenden, bewohnen die Samen Fennoskandia und die Kola Halbinsel – von Oslo bis zum Nordkapp und von Narvik bis Murmansk; lange bevor die Nationalstaaten auf dem Spielfeld erschienen und die UreinwohnerInnen immer weiter gen Norden verdrängten.
Auch deshalb werden die Samen oft als das letzte indigene Volk Europas bezeichnet. Doch was heißt das – ‚indigen‘? Wer ist indigen und wer nicht? Was bedeutet es indigen zu sein inmitten der europäischen Gemeinschaft des 21. Jahrhunderts? Und kann diese Gemeinschaft auch davon profitieren?
Diese Fragen begleiten uns auf einer Ethnoskop-Reise durch das finnische und schwedische Lappland. 12 Monate in Sápmi, dem Land der Samen, und dem nördlichsten Teil Europas.

SprecherInnen: Lukas Emrich, Alexandra Hangl, Hemma Übelhör, Bert Walser;

InterviewpartnerInnen: u.a. Lars-Anders Baer, Tor Lundberg, Tiina Lahtinen, Wolfgang Mehl;

Musik: Mari Boine, Ulla Pirttijärvi, Wimme Saari, Xavier Rudd

Literatur:

Sámetinget (2009): The Sami – an Indigenous People in Sweden. Mazzullo, N. (2010): More than meat on the hoof?: Social significance of reindeer among Finnish Saami in a rationalized pastoralist economy. In: Stammler, F. (Ed.): Good to eat, good to live with: nomads and animals in Northern Eurasia and Africa. Itkonen (2012): Skolt Sámi Cooperation: Forms of Reciprocity Ingold, T. (2000): The Perception of the Environment: Essays in livelihood, dwelling, and skill. Helander, E. (1999): Sami subsistence activities – spatial aspects and Structuration. Kuper, A. (2003): The Return of the Native.

Filmtipp:

Last Yoik in Saami Forests? Online unter: http://vimeo.com/59980685 (Stand: 23.10.2014)
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Thema:Culture Radiomacher_in:Alexandra Hangl, Lukas Emrich
Sprache: German
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