Im Gespräch mit Susann Ahn und Thomas Hauck
Forschungsbereich Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung TU Wien
Thomas Hauck und Susann Ahn unterrichten gemeinsam am Forschungsbereich Raumplaner:innen und Architekt:innen an der TU Wien und implementieren mit großer Begeisterung neue Denkweisen und post-anthropozentrische Planungsansätze in die Lehre.
Dies bedeutet in der Praxis, dass die beiden Landschaftsarchitekt:innen Stadtgestaltung nicht nur aus der Perspektive der menschlichen Akteur:innen betrachten, sondern auch Subjekte wie Flüsse oder Tiere als Stakeholder:innen in Planungsprozesse einbinden. Dies lässt sich unter dem Ansatz der Cohabitation zusammenfassen – dem Planungsziel, städtische Räume für Menschen und Tiere gleichermaßen zu entwickeln.
Landschaftsarchitektur ist im Kontext der aktuellen klimatischen, ökologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in einem besonderen Spannungsfeld begriffen und so öffnen sich in diesem Gespräche viele Themenfelder: vom Faktor Zeit in natürlichen Prozessen, über Qualitäten von Grün in Städten, invasive Pflanzenarten, gerechte Verteilung von Flächen bis hin zu Fragen der kontinuierlichen Begleitung der Entwicklung von Grünzonen.
Ähnliche Beiträge
- COHABITATION RAUM FÜR ALLE ARTEN: DIE ZUKUNFT ALPINER STÄDTE UND DAS ZUSAMMENLEBEN... aus der Sendereihe „Kunstraum Innsbruck Radio“ 14.04.2022 | FREIRAD