“Hoffentlich kommt kein Schiff nicht.”
Und was denkt das Gesindel? Tanja Brandmayr von der Stadtwerkstatt im Gespräch mit Michael Diesenreither über das diesjährige Kunstfestival Stwst48x10 NOPE. von 6. bis. 8. September im und vor der Stadtwerkstatt.
Mit NOPE antwortet die STWST auf hochgefahrenen Optimismus. Inmitten von Multikrisen, Totalitarismen und toxischen Halluzinationen wird Hoffnung selbst zur Hoffnung. Oder auch zur Kampfkategorie – aber für wen oder gegen was?
Auch 2024 bedeutet STWST48x10 NOPE achtundvierzig Stunden genre-freie Kunst und kritische Produktion im Anti-White-Cube des Hauses. Die STWST zeigt mit ihren Verbündeten und Kompliz:innen ungereinigte Kunst-Kontexte, Ausstellungsstücke, Performances, bringt Diskurs und Texttransformation und mixt alles mit zwei Nächten Nightline.
Im ganzen Haus: NOPEtimismus des Willens. Geh durch einen Palast des Pessimismus oder durch eine Zukunft der gelösten Probleme. Entscheide selbst, was passieren wird! Klingt nach Katastrophe? YOPE, you are right.
Und was hat es mit den großen Tafeln mit den Sprüchen “Hoffentlich kommt kein Schiff nicht.” und “Was denkt das Gesindel?” auf sich? Tanja hat die alten Schilder aus dem Stadtwerkstatt-Archiv in einen neuen Kunstkontext gesetzt. Warum steht ein Overhead-Projector vor dem FRO-Büro? Am besten selbst vorbeikommen und schauen… bei Stwst48x10 von Freitag 18:00 durchgehend bis Sonntag 18:00 Uhr.
Infos zum Programm, den Künstler*innen, Orten und Ausstellungen
Moderation: Michael Diesenreither
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