„Hofer, Strache und die Burschenschaften“ – Scharsach Hans-Henning (Autor) anlässlich seiner Buchpräsentation „Stille Machtergreifung“ im Gespräch mit Falter-Chefredakteur Klenk Florian
Falter-Chefredakteur Florian Klenk spricht mit dem Autor Hans-Henning Scharsach über dessen neues Buch „Stille Machtergreifung – Hofer, Strache und die Burschenschaften“. Darin geht es um die Dominanz deutschnationaler Burschenschafter innerhalb der FPÖ (aufgenommen am 7. September 2017 in der Buchhandlung Morawa).
So wird das Buch am Cover vorgestellt (wortgetreu wiedergegeben):
Wen wählen wir, wenn wir FPO wählen?
Unter Strache ist es an der Parteispitze zu einem spektakulären Machtwechsel gekommen, der von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wurde: Die FPÖ wird von einem Parteiobmann und fünf Stellvertretern geführt – bis auf eine Ausnahme alles deutschnationale schlagende Burschenschafter. Überall haben sie die Mehrheit: in den wichtigsten Parteigremien, im Nationalrat und bei den parlamentarischen Mitarbeitern. Die deutschnationalen Korporierten haben die Partei zuerst unterwandert, dann dominiert und zuletzt in Besitz genommen.
Österreichs Burschenschaften, aus denen die schlimmsten Nazi-Verbrecher, die brutalsten politischen Gewalttäter der Nachkriegszeit und zahlreiche rechtskräftig verurteilte Neonazis hervorgegangen sind, greifen nach der Macht.
Hans-Henning Scharsach dokumentiert die politischen Positionen Norbert Hofers, Heinz Christian Straches und ihrer korporierten Weggefährten in der FPÖ. Er analysiert die rechtsextremen Inhalte ihrer Schriften und ihr mediales Netzwerk, das mit Hasskampagnen,
Unwahrheiten und Verleumdungen die Stimmung im Land aufheizt. Anhand belegbarer Zahlen, Daten und Fakten zeigt er auf, was Österreich droht, wenn deutschnationale schlagende Burschenschafter an die Macht kämen.
Dr. Hugo Portisch, Journalist:
„Dieses Buch ist eine eindringliche Mahnung: Seid auf der Hut. Die Geister von gestern sind noch nicht tot.“
https://www.facebook.com/hanshenning.scharsach
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