Hitze, Starkregen, heftige Gewitterstürme – das geht schon längst auf keine Kuhhaut mehr (2)
Alles wäre doch ganz einfach:
Aus dem TINA-Konzept* ausbrechen, also endlich aufzuhören, nur in gewohnten Bahnen zu denken und vor allem: sofort und umfassend zu handeln (oder: eben nicht bzw. nur im Schneckentempo zu handeln oder Pseudo-Lösungen anzubieten – siehe Elektro-Autos in großem Stil).
Um wenigstens das Schlimmste an Veränderung der Lebensbedingungen auf diesem Planeten zu verhindern. Österreich ist bezüglich massiver Klimaveränderung schon längst keine Insel der Seligen mehr, sondern ein Hotspot – im wahrsten Sinne des Wortes.
Täglich werden im Durchschnitt in Österreich pro Tag 12,9 ha = 0,129 km² oder 129.000 m² verbaut, wird Boden versiegelt. Das entspräche 25.800 Kuhhäuten – bei einer angenommenen Fläche von jeweils 5 m² pro Tier – pro Tag.
4.708,50 ha sind es dann pro Jahr, immerhin 47,085 km² oder 47 Millionen 85.000 m². Dies entspricht immerhin 1,78% der Bodenfläche Österreichs – und das in einem Jahr.
*TINA steht für: There Is No Alternative, es gibt keine Alternative – zu bestehenden Wirtschaftssystemen, handelnden Personen, gerne auch abgekürzt als “alternativlos” in Verwendung.
Die Beiträge dieser Sendung waren:
Graffiti – what the fuck? – über die „Verzierung“ von Eisenbahnfahrzeugen mit Graffitis
Law and order-Rufe gegen Aktionen der KlimakleberInnen
Verspätungsanfällige Linienbusse und mehr oder minder sinnvolle Baumaßnahmen für den Radverkehr in Linz
Die überhitzte Stadt
Meldungen, u.a. darüber, was bei OÖ heute unter Infrastruktur verstanden wird, die Hallstätter Sitzblockade und die Kamptalbahn.
Granitbahn Passau – Hauzenberg – ein erstes Teilstück bis Passau-Lindau wird seit kurzem wieder befahren – Näheres dazu im letzten Beitrag dieser Sendung.
30.8. Erich Klinger