„Hilfeleistung ist Kinderverstand“
Marina Wetzlmaier eröffnet die Sendung mit ihrem Podcast „Gekommen, um zu bleiben. Diaspora im Gespräch“ mit Marieta Riedl zu Gast, Obfrau des bulgarischen Kultur- und Elternvereins in Linz. Außerdem: Ein Beitrag zur Hacklerregelung von Pamela Neuwirth und ein Beitrag mit dem jungen Verein „wirsindoasch“ über ihre Aktion „Lichtermeer in Moria“.
Gekommen, um zu bleiben. Diaspora im Gespräch. So lautet der Titel des Podcasts über Identitäten in der österreichischen Migrationsgesellschaft. Marina Wetzlmaier spricht dabei mit Menschen aus unterschiedlichen Communities über ihre persönlichen Migrationsgeschichten, sowie aktuelle Themen aus Gesellschaft, Politik und Popkultur.
In der zweiten Episode ist Marieta Riedl zu Gast, sie ist Obfrau des bulgarischen Kultur- und Elternvereins in Linz. Der Verein betreibt u.a. eine bulgarische Schule (http://www.bulgarischeschule-linz.at/at/) . Riedl erzählt warum Mehrsprachigkeit wichtig ist und es gerade für die Kinder ein Gewinn sein kann, sowohl eine bulgarische als auch eine österreichische Identität zu haben.
Hacklerregelung
Ende November fast unbemerkt vom Tisch: die Hacklerregelung. Was hinter der Hacklerregelung steht und durch was sie von der Regierung ersetzt werden will, erklärt und kritisiert AK Präsident Johann Kalliauer im Telefoninterview mit FROzine. Außerdem geistert der sogenannte Corona-Tausender schon lange als Appell durch die Medien. Und wir sehen: Hacklerregelung bzw. faire Pensionen, Corona-Tausender und gerechte Verteilung von Berufsprestige – das alles hängt miteinander zusammen.
Lichtermeer für Moria
Am 3. Adventsonntag veranstaltet der Verein „wirsindoasch“ zwischen 18 und 20 Uhr ein „Lichtermeer für Moria“. Im Kundgebungszeitraum konnten Kerzen am Linzer Pfarrplatz aufgestellt werden. Gegen eine kleine Spende für aktive Hilfsorganisationen konnten BesucherInnen auch Grabkerzen erwerben, die an das Leid der Geflüchteten und das Versagen der Europäischen „Union“ erinnern sollen. „wirsindoasch“ versteht sich nicht nur als Kulturverein, sondern auch als Kreis humanistischer AktivistInnen. „So lange auf dieser Welt Menschen aufgrund von Krieg oder anderer Notsituationen im Elend leben, kann es keine freie Kultur geben. Unsere Aufgabe sehen wir darin, auf Missstände, die uns alle betreffen, aufmerksam zu machen und Lösungsvorschläge zu finden. Mit dem Lichtermeer für Moria zeigen wir, dass Solidarität auch Verantwortung bedeutet.“, ist ihr Statement.
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