Helga Kinsky – ein Interview
Helga Kinsky lebte bis 1938 in Wien, 15. Bezirk, wo ihr Vater das bekannte Kaffee Plamhof betrieb. Mit der Absicht, ihre Tochter vor dem Zugriff der Nazis zu schützen, sendeten die Eltern Helga Kinsky zu Verwandten nach Tschechien. Bald mußten auch die Eltern fliehen – die Mutter nach England, der Vater folgt seiner Tochter nach Tschechien nach. Helga Kinsky, geborene Pollak, wird nach Theresienstadt (Ghetto/KZ) deportiert. In Theresienstadt bekommt Helga Kinsky, wie viele andere Kinder, von der Künstlerin Friedl Dicker-Brandeis Zeichen/Malen-Unterricht. Nach ca. eineinhalb Jahren in Theresienstadt wird Helga Kinsky in das KZ Auschwitz überstellt. 1945 geht Helga Kinsky nach England, wo ihre Mutter lebt.
Interview von V. Nino Jaeger.
Eine Radiosendung von Radio Unsichtbar im Rahmen des Projekts „Fathomzing Memory – Erinnerung an Widerstandskämpfer_innen im Nazi-Regieme“. Ein Projekt von V. Nino Jaeger und Orange 94.0 – das freie Radio in Wien.
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