Graffiti an die Museumswand

23.08.2024

Graffiti heißt nicht automatisch Häuserwände beschmieren und Straßenzüge verunstalten, wie der eine oder die andere sich bei dem Thema vielleicht denkt, nein. Es geht vielmehr darum seiner eigenen Kreativität, der inneren Stimme einen Raum zu geben um sich auszutoben und mitzuteilen.

Und da reicht oft auch schon ein Blatt Papier, oder ein Karton, den man farbenfroh bemalt. Der Künstler und Pädagoge Muck bietet in Kooperation mit der Stadt Salzburg den ganzen Sommer über Workshops an, bei denen Interessierte Kinder und Jugendliche einen spannenden Einblick in die Welt des Graffiti bekommen.

Etwa ein Duzend Kinder und Jugendliche nehmen an dem zweitägigen Workshop der Stadt Salzburg teil, der, wie auch all die anderen städtischen Angebote im Sommer kostenlos ist. Die allermeisten von ihnen haben heute zum ersten Mal eine Dose in der Hand, einige aber haben vorher schon gemalt oder gezeichnet. So auch Elena, die eigens aus der Steiermark angereist ist und den Workshop mit einem Besuch bei ihrer Tante verbunden hat.

Nach dem ersten Workshoptag hat sie uns im Studio der Radiofabrik besucht und uns erzählt was los war beim Sprayen im Museum der Moderne.

Wer Lust hat ein bisschen tiefer einzutauchen, findet unter dem Motto ART:TEEN regelmäßige Treffen im Museum der Moderne. Und wer wissen möchte wie Muck zu dem Graffiti-Künstler geworden ist, der er heute ist, dem sei der Film Graffiti Dreams ans Herz gelegt. Dort spricht Muck über die HipHop-Bewegung, die Höhen und Tiefen des Sprühens und seinen ungeraden Weg von Leipzig nach Salzburg.

Links:

Legale Wände zum Sprühen

ART*TEEN Museum der Moderne

Graffiti Dreams (AT 2024) Dokumentarfilm über Muck

 

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Thema:Adolescents Radiomacher_in:Till Simons
Sprache: German
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