GLYPHOSAT IN ALLER MUNDE – BÜRGER/INNEN AUS MALS WEHREN SICH GEGEN ACKERSPRITZMITTEL

06.06.2016

Glyphosat ist das weltweit am meisten verkaufte Pestizid und wird sowohl in der Landwirtschaft als auch in Privatgärten angewendet. Dieser heftig umstrittene Wirkstoff ist nach der WHO als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft.

Während bisher auf EU-Ebene die Entscheidung über eine Verlängerung vertagt ist,

sagten die BewohnerInnen der Südtiroler Gemeinde Mals schon längst ein deutliches NEIN zu Spritzmitteln aller Art, die ökologischen und gesundheitlichen Schaden anrichten.

Dieses Engagement der BürgerInnen für eine lebenswerte Umwelt ist vorbildlich und nachahmenswert!

Aus erster Hand erfahren Sie nun, wie sich die MalserInnen gegen den Pestizideinsatz zur Wehr setzen – der Bürgermeister aus Mals, Ulrich Veith, erzählt diese Südtiroler Erfolgsgeschichte, die ohne Beteiligung und dem Engagement der BürgerInnen undenkbar wäre.

Ein mustergültiges Beispiel, wie Mut, Hartnäckigkeit, Hoffnung und Ausdauer schließlich zum Ziel führen!

Die Vortrags- und Diskussionsveranstaltung fand am 3.05.2016 im Haus der Begegnung statt. Sie wurde vom Fachreferat Schöpfungsverantwortung gemeinsam mit dem Diözesanen Arbeitskreis für Schöpfungsverantwortung organisiert.

ReferentInnen:   Ulrich VEITH, Bürgermeister in Mals: www.gemeinde.mals.bz.it

Mag.a Jane KATHREIN, freie Journalistin, Geografin, Innsbruck

DI Andreas TSCHÖLL, Land Tirol, Fachbereich Landwirtschaftliches Versuchswesen, Boden- und Pflanzenschutz

Veranstalterin:

Haus der Begegnung, Fachreferat Schöpfungsverantwortung gemeinsam mit dem Diözesanen Arbeitskreis für Schöpfungsverantwortung

Für die Radiosendung wurden die beiden Ergänzungsvorträge von Jane Kathrein und Andreas Tschöll gekürzt, damit genug Sendezeit für die gesamte Erfolgsgeschichte in Mals bleibt.

In der Freirad-Anzeige versorgen wir Sie mit den in den Vorträgen erwähnten Online-Adressen, damit Sie sich sowohl über die Gesetze und Verordnungen als auch über Bürgerinitiativen informieren können, um so aktiv zu werden, ganz im Sinne einer demokratischen Teilhabe.

Einführende Worte und Überleitungen zu den Vorträgen spricht Daniela Soier als Veranstalterin vom Fachreferat Schöpfungsverantwortung, seit Anfang dieses Jahres ist sie auch Umweltbeauftragte der Diözese Innsbruck.

Musik: Werner PIRCHNER: „Mit Fagottes Hilfe“ Solo-Fagott-Solo | Mittermayer Nesterovskiy Sprecherin: Leonie Drechsel

Online-Adressen:

Den von Jane Kathrein vorgeführten Filmbericht können Sie vollständig abrufen in der ARD-Mediathek unter dem Titel:

Wie gefährlich ist das meist eingesetzte Pflanzengift der Welt Glyphosat?

http://www.mdr.de/fakt/fakt-glyphosat-bfr-bewertung102.html

Bundesinstitut für Risikobewertung in Deutschland: http://www.bfr.bund.de/de/start.html

EU-Gesetze unter:

http://eur-lex.europa.eu/homepage.html?locale=de

die EU-Richtlinie zum Pflanzenschutz Nr. 128 von 2009 findet sich auch

beim Ministerium für ein lebenswertes Österreich:

https://www.bmlfuw.gv.at/land/produktion-maerkte/betriebsmittel-rechtsinfo/Pflanzenschutzmittel.html

Bundesamt für Ernährungssicherheit und Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen:

http://www.baes.gv.at/de/pflanzenschutzmittel/fachmeldungen/information-zu-zugelassenen-glyphosate-haeltigen-pflanzenschutzmitteln/

offizielles österreichisches Pflanzenschutzregister:

http://www.ages.at/themen/landwirtschaft/pflanzenschutzmittel/

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

https://www.bmlfuw.gv.at/ministerium.html

Tirol – Pflanzenschutzkontrolle unter: www.tirol.gv.at/landwirtschaft-forstwirtschaft/

Informationsportal Agrarmarkt Austria: www.ama.at/

Wirtschaftkammer: www.wko.at/ – Pflanzenschutzkontrollen Tirol

offizielle EU-Webseite in deutscher Sprache – geben Sie im Suchfeld „Bürgerinitiative“ ein:

http://europa.eu/index_de.htm

Nachrichten vom 19.05.2016:

Der deutsche Chemiekonzern Bayer kauft Monsanto (bisheriger Haupthersteller von Glyphosat): http://orf.at/stories/2340048/2340049/

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Thema:Society
Sprache: German
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