„Umweltbehörde im Lockdown – zunehmende illegale Rodungen“ – Indigene am Rio Negro in der Pandemie – Teil 2
Johann Kandler vom Klimabündnis Österreich im Gespräch über die Betroffenheit von Indigenenvölkern am Rio Negro in Brasilien durch die Corona-Pandemie. Das Gespräch wird in zwei Teilen gesendet, Teil 1 können Sie hier nachhören.
Die Covid-Pandemie hat Brasilien besonders stark getroffen – unterlassene bzw. verspätete Schutzmaßnahmen seitens der verantwortungslosen Führung unter Bolsonaro trugen ihren Teil dazu bei, dass fast 600.000 Menschen bisher am Virus verstorben sind.
Wie kamen Menschen im Amazonas, die in Indigenen-Gemeinschaften leben, bisher durch die Pandemie? Wie konnten sie sich schützen und welche medizinische Versorgung haben sie überhaupt? Wie stehen sie zur Impfung, wie versorgt sind sie mit Impfstoffen? Welche Sorgen brachte die Pandemie in diesem Gemeinschaften ans Tageslicht und welche Probleme verstärkten sich durch die Gesundheitskrise?
All das fragten wir in diesem Gespräch Johann Kandler, der die Partnerschaft mit Rio Negro beim Klimabündnis koordiniert. Er ist wöchentlich mit Menschen vor Ort verbunden und kann daher detailreiche Einblicke geben, was die Menschen dort in diesen Zeiten bewegt und welchen Bedrogungen indigene Gemeinschaften permanent ausgesetzt sind.
Moderation und Interviewführung: Sarah Kieweg
Johann Kandler lebte 20 Jahre in Brasilien und ist seit 1993 beim Klimabündnis Österreich tätig. Dort ist er für Öffentlichkeitsarbeit zur Partnerschaft mit indigenen Völkern und Regenwald zuständig, hält Vorträge über indigene PartnerInnen am Rio Negro und zu entwicklungspolitischen Themen – vor allem im Zusammenhang mit Klimawandel.
Mehr Infos zur Rio Negro Partnerschaft des Klimabündnis finden Sie hier.
Fotocredits: Klimabündnis Österreich
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