Gegen DIESEN Feminismus! | “Feeling Bad? It Might Be Political!”
In dieser Ausgabe stellen wir euch das Zine „Gegen diesen Feminismus!“ vor. Darin hat eine Gruppe von Menschen „Un-cis-thematische Stimmen und Beiträge für einen antipatriarchalen Kampf“ gesammelt. Es ist ein wütendes Zine von Trans* und nicht-binären Personen, die den immer noch weit verbreiteten trans*-eklusiven Feminismus kritisieren. Auf dem Blog trans*Fläche könnt ihr mehr darüber lesen: https://transflaeche.blackblogs.org/.
Das Kollektiv hat mittlerweile auch ein Statement zu Reaktionen, Feedback und Kritik auf das Zine veröffentlicht und eine 2. Ausgabe angekündigt. Mehr dazu findet ihr ebenfalls am Blog.
Außerdem gibt es den 3. Teil der Mini-Serie „Gender, Affect and Politics“ der Intimate Readings Research Group an der Universität Graz. In dieser Episode mit dem Title „Feeling Bad? It Might Be Political!” hört ihr ein Interview mit der Theoretikerin Ann Cvetkovich.
Unter Berücksichtigung dessen, was Ann Cvetkovich die Dialektik von Hoffnung und Verzweiflung genannt hat, werden in dieser Episode verschiedene Praktiken von „affective worldmaking“ (im Sinne affektiver Weltgestaltung) in Krisenzeiten wie der aktuellen COVID-Pandemie erörtert. Es geht darum, negative Affekte (wie Depressionen und Angstzustände) als nicht nur blockierend zu verstehen, sondern als potenzielle Quellen für politisches Engagement. In diesem Sinne sprechen wir mit Ann Cvetkovich über die Rolle von alltäglichen Gewohnheiten und Praktiken der Fürsorge und Pflege als Mittel des Widerstands, der Affirmation und der Gemeinschaftsstiftung oder wie wir sie verstehen – als Ressourcen für affektive Weltgestaltung.
Episode 3 – “Feeling Bad? It Might Be Political!” – Interview with Ann Cvetkovich
Taking into account what Ann Cvetkovich has called the dialectics of hope and despair, this episode discusses different practices of affective worldmaking in times of crisis like the current COVID pandemic. Starting with depathologizing and accepting negative affects (such as depression, anxiety, and fear) as not just disabling, but as potential sources for political engagement, we speak with Ann Cvetkovich about the role of everyday habits and practices of caretaking as a means to create feelings of resistance, affirmation, and community, or how we like to understand them – as resources for affective worldmaking.
Wie immer gibt es dazu eine grandiose Auswahl queer-feministischer Musik!
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