Gedichte sind gemalte Fensterscheiben: Heinrich Heine Teil 1
10.04.2017
Gedichte sind gemalte Fensterscheiben.
Sieht man vom Markt in die Kirche hinein,
Da ist alles dunkel und düster;
Und so siehts auch der Herr Philister.
Der mag denn wohl verdrießlich sein
Und lebenslang verdrießlich bleiben.
Da ist alles dunkel und düster;
Und so siehts auch der Herr Philister.
Der mag denn wohl verdrießlich sein
Und lebenslang verdrießlich bleiben.
Kommt aber nur einmal herein,
Begrüßt die heilige Kapelle!
Da ists auf einmal farbig helle,
Geschicht und Zierrat glänzt in Schnelle,
Bedeutend wirkt ein edler Schein.
Dies wird euch Kindern Gottes taugen,
Erbaut euch und ergötzt die Augen!
Diesem Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe hat Helga Gutwald den Titel ihrer Sendereihe entliehen: Gedichte sind gemalte Fensterscheiben! entführt uns ins Zauberreich der Poesie.
Wir hören Gedichte und Balladen und Einiges über deren Dichter und Dichterinnen.
Hören Sie den ersten Teil über Heinrich Heine
Sendereihe
Gedichte sind gemalte Fensterscheiben
Zur Sendereihe StationFreies Radio B138
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