Garten für Alle
Ein Gespräch mit Ritger Traag, Andrea Lumplecker und Johannes Wiener.
Der Garten ist nicht ein abgeschiedener Raum, sondern dort wo wir sind. Wir versuchen Verantwortung zu übernehmen, nicht nur für das, was wir persönlich besitzen, sondern für unsere Natur, Kultur und die Welt generell (jedes sogenannte Un-Kraut, jede Pflanze in einer Asphalt Ritze verdienen Zuwendung und Care).
Wir lernen auch, dass der Garten in unterschiedlichen Kulturen unterschiedliche Bedeutung hat. Biodiversität und kulturelle Diversität könnten miteinander zu tun haben. Im präzisen Erkunden unserer gegenwärtigen Beziehungen mit Menschen, Pflanzen und Tieren merken wir, dass koloniale Verhältnisse nicht nur in botanischen Gärten immer noch präsent sind.
Gardening ist für uns auch in diesem Sommer eine Möglichkeit, an einer Neugestaltung unserer menschlichen und mehr-als-menschlichen Beziehungen zu arbeiten.