Friedhofskultur in Stadt und Land
Ein Friedhof ist ein Ort, an dem Verstorbene, in den meisten Fällen begleitet von einem religiösen oder weltlichen Ritus, bestattet werden. Die Trauerrituale, wie z.B. tröstende Reden, Lieder, Traueranzeigen und das gemeinsame Abschiednehmen bei einer Beerdigung gehören dazu, genauso wie Friedhofskultur Teil unserer Gesellschaft ist.
Das Gedenken an die Verstorbenen findet vielfach auf dem Friedhof statt. Aus diesem Grund werden Grabsteine an den Grabstellen aufgestellt, Friedhofsgärtner engagiert, das Grab gepflegt.
Viele alte Friedhöfe sind außerdem historisch bedeutend, zeigen sie doch Grabsteine aus vergangenen Jahrhunderten und auch Kriegsgräberstätten sind angelegt. Friedhofskultur ist ein Spiegel der Gesellschaft und beides unterliegt einem ständigen Wandel.
Wir haben uns die Frage gestellt, ob es einen Unterschied in der Friedhofskultur zwischen Land und Stadt gibt. Ist die Pflicht zur Grabpflege am Land größer? Oder, ist die Belegungsdauer in der Stadt kürzer? Dazu haben wir Menschen aus Stadt und Land befragt, die auf Friedhöfen arbeiten, sich dem Thema auf historische Weise nähern und Begräbnisse koordinieren.
Es sprechen: Engelbert Leitner – Totengräber, Fritz Fellner – Heimatforscher und Kustos vom Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt, Clemens Frauscher, Friedhofsverwalter vom St. Barbara Friedhof in Linz und Irmgard Sternbauer- Leitende Pfarrseelsorgerin in Freistadt.
Diesmal in der Rubrik Zuagroaste-Weggezogene-Zurückgekommene: Katharina Rotschne, eine Zuagroaste.
Redaktion: Marita Koppensteiner, Claudia Prinz und Martin Lasinger.
Mit freundlicher Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union – Leader-Region Mühlviertler Kernland
http://ec.europa.eu/agriculture/rural-development-2014-2020/index_de.htm
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