Flüchtlinge aus Ungarn in Tirol. Eine europaweit beispielhafte (fast) vergessene Hilfsaktion.
Seit den 1990er-Jahren sind Flüchtlinge, die nach Österreich kommen, mit einer restriktiven Flüchtlingspolitik und mit vielen Vorurteilen konfrontiert. Flüchtlinge waren – je nach politischen Verhältnissen – aber nicht immer unerwünscht: Im Jahr 1956 als folge des ungarischen Aufstandes etnstand in Innsbruck eine europaweit beispielgebende hilfsaktion für ungarische Kinder und Jugendliche die großteils ohne Eltern auf der Flucht waren. Georg Szentkereszty war – damals als Mitglied des Jesuitenordens – maßgeblich an dieser Initiative beteiligt. 120 Familien aus Tieol konnten dafür geonnen werden, Jugendliche bei sich zuhause aufnehmen. Auch viele Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens haben sich über mehrere Jahre hinweg in Form von Vereinen und als Privatpersonen für das Wohlergehen dieser Kiner und Jugendlichen engagiert.
Georg Szentkereszty berichtete in einem Vortrag über diese Ereignisse.
Der Vortrag fand am 16. Oktober 2013 im Haus der Begegnung in Innsbruck statt.
Anschließendes Statement zur aktuelle Situation von Flüchtlingen n Tirol: Herbert Auderer (Fluchtpunkt. Hilfe-Beratung – Intervention für Flüchtlinge)
Dr. Georg Szentkereszty: 1930 geb. In Kalocsa (Mittelungarn), 1949 aus politischen Gründen Flucht nach Österreich. Er lebt seit 1955 in Innsbruck.
Moderation Mag. Alejandro Boucabeille: Dissertant am Institut für Zeitgeschichte der Univ. Innsbruck
Einführende Worte: Stefan Freytag und Lisa Gensluckner
Eine gemeinsame Veranstaltung des Fachreferats für Kirche, Arbeit und Wirtschaft und der Initiative Minderheiten (Tirol) mit dem Verband ungarischer Studenten und Akademiker Innsbruck.
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