Film ab Spezial – Studiogespräch mit Gäst*innen des IFFI 2024
Vom 28.05. bis 02.06. feiert das IFFI (International Film Festival Innsbruck) wieder den Film als globales Phänomen in all seinen Facetten. Gezeigt werden Filme aus Regionen und zu Themen, die in globalen Kinonetzwerken unterrepräsentiert sind.
Zu diesem Anlass lädt Hermann Leitner von „Film Ab“ Menschen, die das IFFI prägen, ins FREIRAD Studio zum Livegespräch. Hört rein, go behind the scenes, and enter the contact zone!
ENTER THE CONTACT ZONE ist eine Aufforderung, in die filmische Vielfalt des IFFI #33 einzutauchen und das Filmfestival als sozialen Raum der Begegnung, des kreativen Austauschs und des Dialogs zur Schaffung neuer transnationaler Allianzen zu begreifen. ENTER THE CONTACT ZONE steht für eine Reflexion über die gegenwärtige Festivalpraxis in globalen Filmnetzwerken sowie für die Möglichkeit des gemeinsamen Auslotens von neuen Perspektiven.
Das „Filmfestival“ steht auch im Zentrum der diesjährigen Retrospektive, die sich dem legendären Taschkent-Filmfestival widmet. Als erstes internationales Festival stellte es das Filmschaffen abseits Europas und Hollywoods in den Vordergrund und zeigte zwischen 1968 und 1988 explizit Filme aus Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. Gemeinsam mit der Festivalleiterin Valeriya Kim (Taschkent) wurde eine filmhistorische Reihe gestaltet, die Bezug auf die Vielfalt der Themen, Regionen und Genres des non-western cinema nimmt und versucht, das Geflecht aus dahinterstehenden politischen, kulturellen und künstlerischen Motiven und Interessen zu thematisieren.
In diesem Kontext führt uns die Retrospektive auch auf die Spurensuche des IFFI. Spricht man über die Anfänge des IFFI, muss man über Helmut Groschup, Erfinder und langjähriger Leiter des IFFI, sprechen. Er ist untrennbar mit dem Festival verbunden, und es ist nur schwer vorstellbar, dass die diesjährige Ausgabe erstmals ohne Helmut stattfinden wird. Er wird aber trotzdem Teil des IFFI sein: Wir möchten uns täglich mit insgesamt sechs Filmen an Helmut erinnern, die von engen Freund*innen und Weggefährt*innen ausgesucht wurden.
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