FERNSICHT 2024 – Blick über den Tellerrand
Entwicklungspolitische Film- und Dialogabende mit dem Schwerpunkt Philippinen. Und die Musikerin XING zu Gast bei „Gekommen, um zu bleiben. Diaspora im Gespräch“.
Fernsicht 2024
6 Orte, 6 Filmabende, ein Schwerpunktland: das sind die entwicklungspolitischen Film- und Dialogabende. Veranstaltet werden sie jedes Jahr vom Welthaus der Diözese Linz, das dazu einlädt über den eigenen Tellerrand zu blicken. Dieses Jahr werden Filme rund um das Schwerpunktland Philippinen präsentiert. Gespräche im Anschluss an jedes Filmscreening geben vertiefende Einblicke in Themen wie Demokratie, Pressefreiheit, Umweltschutz und Arbeitsmigration. Felix Harrer hat mit Projektleiter Martin Stöbich und mit Marina Wetzlmaier über das Programm gesprochen.
Filme und Termine:
4. April, 18.30 Uhr: A Thousand Cuts / Kampf um Demokratie, Moviemento Linz 9. April, 18.30 Uhr: Sunday Beauty Queen, Kino Katsdorf 18. April, 18.30 Uhr: Delikado, Programmkino Wels 23. April, 19 Uhr: Kingmaker / Die Königsmacherin, Stadttheater Gmunden 30. April, 19.30 Uhr: The Woman in the Septic Tank – Die Frau in der Klärgrube, Pfarrzentrum Zell an der PramAlle Informationen zum Programm gibt es unter: fern-sicht.at
XING: „Wir müssen auch über Klasse reden“
Auf ihrer Webseite beschreibt sich XING als österreichische Singer-Songwriterin mit chinesischen Wurzeln. Aufgewachsen ist Xing in Linz, wo ihre Eltern ein Chinarestaurant geführt haben. Mittlerweile lebt sie in Wien, wo sie außerdem Teil des asiatischen DJ-Kollektivs Hotpotposse ist. Im Rahmen des Filmfestivals „female tracks“ ist Xing mit Band im Kulturzentrum Alter Schlachthof Wels aufgetreten. Marina Wetzlmaier hat mit ihr zwischen Soundcheck und Konzert über ihren musikalischen Werdegang, Repräsentation und Klassismus gesprochen.
In ihren ersten Songs verarbeitete sie auch ihre Erfahrungen mit Rassismus:
„Ich hab da diesen unausgesprochenen Schmerz gehabt, den ich mit niemandem wirklich teilen konnte. Und dann habe ich eben Songs darüber geschrieben.“
Die Musikbranche in Österreich beschreibt Xing als wenig divers. Das habe u.a. auch etwas mit Klassismus zu tun:
„Also Musik lernen und Musik zum Beruf machen kostet einfach. Dafür braucht man viele Privilegien und ich habe selber bei mir das Gefühl, dass ich eine Quereinsteigerin bin.“
Musiktitel von Xing in diesem Podcast: Unlimited, Numbers
Programmhinweis: Das Abschlusskonzert mit XING im Alten Schlachthof Wels hört ihr am Freitag, 29.3. um 22 Uhr in FROlive.
Sendungsmoderation: Felix Harrer
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