Feministische Perspektiven auf internationale Gewalt (1) | Urban Gardening in Nairobi (2)
(1) Terrorismen diskutieren
Feministische Perspektiven auf internationale Gewalt
Das Wort Terror ist in aller Munde und löst nicht nur in feministischen Debattenfeldern Spannung und Intensität aus. Eng damit verwoben ist die Verschränkung von Rassismus, Sexismus und Orientalismus in der öffentlichen Wahrnehmung zur derzeitigen Flucht- und Migrationsbewegung. Wie komplex diese Diskriminierungsformen in politischen Diskurs über die Terrorbedrohung seit 9/11 zusammenwirken, wie sie Unbehagen formieren und welche Konsequenzen daraus gezogen werden ist Teil feministischer Kritik die sich intensive mit Totalitarismen, Gewalt und Gegengewalt auseinandersetzt.
Was feministisch postkoloniale Zugänge zu unterschiedlichen Gewaltformen und deren Zusammenhänge sichtbar machen und welche Interventionsstrategie sie gegen den Kampfbegriff des Terrorismus bieten können stand bei der Veranstaltung „Terrorismen diskutieren – Feministische Perspektiven auf internationale Gewalt“ von feminIEsta und Frauen*solidarität im April 2016 zur Debatte. Unter der Moderation von Hanna Hacker näherten sich Claudia Brunner, Dudu Kücükgöl und Fanny Müller-Uri der Auseinandersetzung mit diesen Gewaltverhältnissen aus unterschiedlichen feministischen Positionen.
Sendungsgestaltung: Klaudia Rottenschlager und Claudia Dal-Bianco
Musik:
Keny Arkana – La Rage
Kate Tempest – Europe is Lost
(2) Urban farming and food security in Nairobi’s informal settlements
Nairobi, the bustling economic center of East Africa, faces like many other African cities rapid urbanization. The ongoing expansion of urban areas and especially its informal settlements poses a severe challenge to sustain food security for its inhabitants. One estimate suggests that about 38 percent of the city´s population suffer from chronic food insecurity. In order to deal with those difficulties governmental institutions as well as other NGOs try to find innovative ways of growing food in areas, where space is usually very limited. Vertical gardens, also known as sack gardens, are one possible solution.
In the following fifteen minutes you will hear Musa Juma, a private consultant in urban farming and former community mobilizer of Solidarite International, talking about urban farming in Nairobi, its challenges and future. Furthermore, Alfred Nbagabwa, an inhabitant of Kibera, one of Nairobi´s most known informal settlements, will share his experiences as an urban farmer.
Sendungsgestaltung: Katharina Eichinger
Musik:
Alikiba – Lupela
Sauti Sol – Sura Yako
Navy Kenzo – Moyoni
Sauti Sol – Live and Die in Africa
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