Feature: Formen der Arbeit
Wenn im alltäglichen Gebrauch von „Arbeit“ die Rede ist, so wird der Ausdruck meist im Sinne von Erwerbsarbeit (oder Lohnarbeit) verstanden. Demnach wäre Arbeit einfach jene Tätigkeit, für die man Geld bekommt.
Wenn also zwei Menschen der gleichen Tätigkeit nachgehen, lediglich mit dem Unterschied, dass der eine dafür entlohnt wird und der andere nicht, so müsste man dieser Logik zufolge sagen, dass der zweite im Grunde gar nicht arbeitet, (sondern – was tut er dann eigentlich ?)
Diese knappen Überlegungen zeigen bereits, dass das Reduzieren des Arbeits-Begriffs auf Erwerbsarbeit, recht widersinnig ist. Was läßt sich also alles unter Arbeit verstehen ? Der folgende Beitrag versucht, verschiedene Formen der Arbeit zur Sprache zu bringen und der Frage nachzugehen, weshalb sie im Gegensatz zur Erwerbsarbeit so wenig Beachtung finden.
(Anmerkung zur Moderation:
Ab 8 Minuten 58 Sekunden kommt nur noch Musik – es kann jederzeit ausgeblendet werden.
Musik:
david – „Petit talibe“, Album: „Folk & Acoustic“)
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Vom 23. bis zum 25. Juni (2011) fand in Steyregg die Sommerakademie des „Instituts für die Gesamtanalyse der Wirtschaft“ statt. Der Titel dieses Jahr lautete: „Verborgenes Geld, Verheimlichte Macht, Verachtete Arbeit – Offene Geheimnisse des Kapitalismus“.
„Verachtete Arbeit“ – der Ausdruck ist geeignet, manche grundlegende Frage aufzuwerfen, zum Beispiel: „Was ist überhaupt Arbeit ?“ Oder etwas spezifischer: „Welche Formen der Arbeit lassen sich unterscheiden – und auf welche Weise, so dass es überhaupt möglich ist, manche Formen im Gegensatz zu anderen zu verachten ?“ Und daran anschließend die Frage: „Welche Hintergründe und Mechanismen sind dafür verantwortlich, dass bestimmte Formen der Arbeit ge- oder verachtet werden ?“ Christoph Srubar hat die diesjährige Sommerakademie zum Anlass genommen, sich ein wenig mit diesen Fragen zu befassen.
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Ab 8 Minuten 58 Sekunden kommt nur noch Musik – es kann jederzeit ausgeblendet werden.
Musik:
david – „Petit talibe“, Album: „Folk & Acoustic“)
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