Fahrplanwechsel (I); Neue LILO-Fahrzeughalle und Werkstätte Eferding; Pressemeldungen; Publikationen
Wegstrecken, Folge 213, 18. November 2014
Fahrplanwechsel 2014/2015
Ein Beurteilungskriterium für mich ist die Fahrplanqualität im Regionalverkehr, da sieht es, nach derzeitigem Stand der Dinge, in Bezug auf OÖ zumindest teilweise “mau” aus. So bleibt auf der Summerauer Bahn die Fahrplanlücke zwischen 19.35 und 22.45 an Sonn- und Feiertagen bestehen, und auch auf der Mühlkreisbahn bleibt für Verbindungen bis Aigen-Schlägl (und retour) der 4-Stunden-Abstand untertags (Linz-Urfahr ab 9.29 bzw. 13.29).
Unausgegorener Fahrplan Vöcklabruck – Kammer-Schörfling: kein durchgehender gleichmäßiger Takt, auch nicht außerhalb der HVZ. Letzer Zug nach Kammer: ab 18.09, von Kammer 19.25.
Anscheinend ist der Einsatz von Talent-Triebwagenzügen vorgesehen. Es ist schwierig und aufwändig, nur mit Scotty in die Fahrplan-Zukunft zu blicken.
Steindorf – Braunau am Inn: neue tägliche Abendverbindung mit Anschluss aus Salzburg Hbf, dort Abfahrt um 20.39, an Werktagen kommt dieser Zug von Freilassing, gleichbedeutend mit Halt in Taxham-Europark. Abfahrt in Steindorf um 21.05.
Passau – Linz: die neue Zugverbindung am frühen Abend verlässt Passau Hbf um 17.45 und verkehrt übers Jahr betrachtet mit unterschiedlichen Verkehrstagen und Zugläufen:
Bis Ende April und ab Ende Oktober als R 5933 Passau Hbf – Wels Hbf, Werktag außer Samstag, nicht am 24. und 31.12. Ankunftszeit in Wels ist 19.03, Umsteigeverbindung Richtung Linz mit IC ab 19.15, Linz an 19.27.
Der bisher Passau um 17.19 verlassende Erlebniszug nach Wien-FJB, Verkehrszeiten täglich vom 1. Mai bis 26. Oktober, der mit normalen Fahrausweisen nicht benützt werden konnte, wird mit den selben Verkehrstagen fahrend in einen REX umgewandelt, der nun zwischen Passau Hbf und Wels Hbf in allen Stationen hält. REX 5933 verlässt Passau nun um 17.45 Uhr, Ankunft in Linz Hbf um 19.23, Weiterfahrt um 19.25 bis Wien-FJB.
Das Ende der Erlebniszüge in OÖ bedeutet das ja auch. Auf manchen Strecken, die ansonsten nicht mehr im Personenverkehr bedient werden, gibt es sie ja weiterhin, z.B. auf der Strecke Korneuburg – Ernstbrunn (hier soll ab 2017 die Regiobahn fahren) oder zwischen Retz und Drosendorf.
Ich bedaure das Ende der Erlebniszüge auf regulär im Personenverkehr bedienten Strecken, um gleichzeitig aber fest zu stellen, dass das zuletzt geführte Zugpaar Wien FJB – Passau und retour schon wegen der tariflichen Exklusivität deutlich an Attraktivität verloren hatte. Die nunmehrige Lösung mag für Menschen, die den EZ zwischen Passau und Wien bzw. umgekehrt benützt haben, nachteilig sein, für die meisten Fahrgäste stellt sie jedoch eine eindeutige Verbesserung dar.
Wie es mit der Kernzonenregelung künftig aussieht, wird in der nächsten Sendung behandelt.
Neue Fahrpreise, Verteuerungen und günstigere Tarife, kein einheitliches kilometerabhängiges Tarifangebot seit 1.1.2014, d.h. gleiche Entfernungen kosten unterschiedlich viel.
Stadttarif für alle Landeshauptstädte über 50.000 EinwohnerInnen, d.h. mit der Fahrkarte nach Wien können alle Bahnstationen innerhalb Wien erreicht werden, ob dies die bisherige Kernzonenregelung (bis/ab Purkersdorf-Sanatorium usw.) aufhebt, muss ich erst eruieren.
2 Stunden-Takt ab Linz Hbf zum Flughafen Wien unter Einbindung der ICE aus Richtung Deutschland über Passau.
Wien-Westbahnhof wird bis 13. Dezember 2015 weiterhin vom Fernverkehr der ÖBB bedient, betrifft sämtliche Zuggattungen im Fernverkehr.
www.oebb.at
Mehr zum Fahrplanwechsel in der nächsten Sendung am 16.12.2014
Kurzmeldungen I
15.11.2014: Ilztalbahn fährt Mühlkreisbahn. Eine etwa 40-köpfige Delegation der Ilztalbahn besuchte am 15.11. die Mühlkreisbahn und fuhr mit Planzügen von Aigen-Schlägl nach Linz-Urfahr und, nach etwas gedrängten Stadtführungen und Einkehr, wieder zurück.
Diese Fahrt fand in Kooperation mit der Initiative Zugkunft Mühlkreisbahn, dem Netzwerk von Christen und der Kulturinitative Sunnseitn statt. Gotthard Wagner und Pichler bespielten solo – Pichler ab/bis Aigen, zu zweit ab/bis Lacken Fahrt und Ansprache auf dem Mühlkreisbahnhof, den Weg in die Stadt und die Wartezeit vor der Abfahrt des Zuges zurück ins Mühlviertel.
Die insgesamt 65 bis 70 TeilnehmerInnen wurden nach Ankunft in Linz-Urfahr nochmals durch Alois Hain, Initiative Zugkunft Mühlkreisbahn, begrüsst, der in seiner Ansprache über die Beweggründe und Ziele der Initiative erzählte und dies mit einem Abriss der inzwischen schon 126-jährigen Geschichte der Mühlkreisbahn verknüpfte.
Auch Thomas Schempf, Geschäftsführer der Ilztalbahn, kam am Bahnsteig zu Wort und betonte die Bedeutung des Zusammentreffens der MitarbeiterInnen der Ilztalbahn mit den AktivistInnen, die sich für den Erhalt der Mühlkreisbahn einsetzen. Schempf verwies aus diesem Anlass auch auf die bei der 3-Länder-Verkehrsvernetzung am 9. Juni 2014 verkündete Proklamation, die den Erhalt und die Attraktivierung der Schienenbahnen Ilztalbahn, Mühlkreisbahn und auf tschechischer Seite Volary/Ceske Budejovice – Nove Udoly sowie die Verknüpfung dieser Angebote durch grenzüberschreitende Busverbindungen zum Inhalt hat. Mit Thomas Schempf führte ich bei der Rückfahrt Richtung Aigen-Schlägl ein Gespräch zu Ilztal- und Mühlkreisbahn, das ich am 16. Dezember in dieser Sendung zu Gehör bringen werde.
http://ilztalbahn.eu/ http://muehlkreisbahn.blogspot.co.at/
Zur geplanten Regiobahn Leiser Berge: diese soll 2017 auf dem Abschnitt Korneuburg – Ernstbrunn unter elektrischer Traktion den Betrieb im Personenverkehr aufnehmen soll.
Derzeit wird diese Strecke im Güterverkehr befahren (v.a. Zementwerk Ernstbrunn) und Erlebniszüge mit Diesel- und Dampftraktion verkehren zwischen Mai und Ende Oktober an Samstagen, Sonn- und Feiertagen.
Liebe Mitglieder und Freunde der Landesbahn!!!
Es gibt eine gute Nachricht: Die ursprünglich für Mitte Dezember geplante Einstellung der Strecke von Mistelbach nach Hohenau wird nun um ein Jahr verschoben, somit haben wir noch bis voraussichtlich 12. Dezember 2015 die Möglichkeit, Züge durch das Zayatal zu führen. Auch die Rüben werden bis dahin durch das Zayatal transportiert.
Damit ist auch der für den 13. Dezember geplante „Abschiedszug“ durchs Zayatal hinfällig, wir freuen uns, diesen absagen zu können und geben die Termine für weitere Fahrten im Zayatal rechtzeitig bekannt! Der nächste Zug durch das Zayatal ist bereits am 6.12., unser allseits beliebter und bereits traditioneller Nikolo-Dampfzug nach Hohenau und retour mit anschließender Möglichkeit zum Besuch des stimmungsvollen Alt-Mistelbacher Advents. Nähere Infos hierzu in der Anlage.
Noch eine gute Nachricht aus dem Weinviertel gibt es: Auch die Strecke Laa – Zellerndorf bekommt noch eine Gnadenfrist, der Einstellungstermin wurde nun auf den 10. Dezember 2016 verschoben!!!
Auch vom Zayataler Schienentaxi gibt es Erfreuliches zu berichten:
Wir konnten heuer bis dato 4.591 Fahrgäste befördern, um sage und schreibe 1.087 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, was umso bemerkenswerter ist, weil dieses Jahr ja das Zugpferd „Landesausstellung“ wegfiel!
Die nächsten Termine an der Landesbahn sind:
– 20. November: Der GanslExpress fährt nach Ernstbrunn!
– 29. November: Fahrt zum Hartberger Advent
– 6. Dezember: Nikolozug im Zayatal (Mistelbach – Hohenau und retour)
⁃ 7. Dezember: Nikolozug von Wien Praterstern nach Ernstbrunn
Am 26. November 2014 feiert die Regionalbahnstrecke Korneuburg – Ernstbrunn ihren 110. Geburtstag. Aus diesem Anlass haben Karl und Martin Zellhofer aus Leobendorf ein Buch gestaltet mit vielen spannenden Geschichten von der „Landesbahn“ und mit zahlreichen interessanten Fotos. Restbestände des Buches gibt’s noch bei Verein Neue Landesbahn. Auch bei uns kann das Buch mit dem Titel „Über den Weinviertler Semmering“ bestellt werden. Das Buch eignet sich perfekt als Weihnachtsgeschenk für Bahn-Fans.
www.regiobahn.at
Presseaussendungen: Der Verein S-Bahn-Salzburg, zuletzt in Person von Josef Weiser und Richard Fuchs in der Sendung zu Gast, fordert unermüdlich die Beendigung des verkehrspolitischen Stillstandes in Salzburg.
OFFENER BRIEF & PRESSEINFORMATION
Salzburg, 5. November 2014
Fünf Jahre Stillstand sind genug!
Salzburg braucht Verkehrslösung mit Regional-Stadtbahn-Innenstadttunnel!
Durch 5 Jahre sinnlose Straßenbahn-Diskussionen ist die Verkehrsentwicklung in der Stadt Salzburg und im Zentralraum völlig zum Stillstand gekommen! Der Bürger hat das Gefühl, dass derzeit kein Politiker in Salzburg Interesse am Ausbau des öffentlichen Verkehrs hat.
Der Verein S-Bahn Salzburg hat vor kurzem bei einem Besuch bei Landeshauptmann Dr. Haslauer ihn damit konfrontiert und Abhilfe gefordert. Seit fast 5 Jahren fordert ein Bürgermeisterverein eine Straßenbahn für Salzburg, die die Mengen an Fahrgästen nicht bewältigen kann, als ob es darum ginge, eine Modelleisenbahn unter den Christbaum zu legen.
Noch nie hat in Salzburg ein Gutachten so lange gebraucht, wie die „ERB-Machbarkeitsstudie“. Es gibt bereits mehr als 70 Kilogramm Gutachten darüber! Die Ergebnisse der länderübergreifenden Verkehrszählung auf acht Korridoren, die auf Salzburg zulaufen, haben aufgezeigt, dass alle Pendlerkorridore den Ausbau von Schienenverkehren rechtfertigen, auch die Achsen der Ischlerbahn und ins Trumerseenland! Dieser erste Teil ist seit mehr als zwei Jahren bekannt. Seit damals sind aus dem Arbeitskreis der „ERB-Machbarkeitsstudie“ keine weiteren Ergebnisse mehr erkennbar, außer sinnlose Trassenvarianten der Straßenbahn.
Die Bündelung aller Verkehrsströme aus der Region durch die Stadt verlangt, aufgrund der vielen Fahrgäste, einen Regional-Stadtbahn-Innenstadttunnel. Es geht um die Lösung der Verkehrsprob-leme in der Stadt Salzburg und im gesamten Zentralraum (inkl. Bayern und Oberösterreich)!
Der Verein S-Bahn Salzburg hat den Landeshauptmann aufgefordert, diese Verkehrslösung zur Chefsache zu machen, die Studie schleunigst zum Abschluss zu bringen und die Planung und den Baubeginn des Regional-Stadtbahn-Innenstadttunnels zu veranlassen. Für die Beendigung der ERB-Machbarkeitsstudie ist nur mehr 1 ½ Monate Zeit, weil die EU die zugesagten Planungskosten stornieren wird, wenn das Projekt bis Jahresende nicht abgeschlossen ist! Das Projekt muss auch noch 2014 abgerechnet werden! Da 8 Millionen Planungskosten für die Regional-Stadtbahn, 50% Bund, 25% je Stadt und Land, sind schon einmal verfallen. Jede weitere Geldverschwendung, auf-grund von Zuwarten und Nichtstun ist zu vermeiden.
Da die Verkehrslösung, ob in Form des Regional-Stadtbahn-Innenstadttunnels oder als leistungs-mäßig unterbelichtete Straßenbahn, erst nach 2 Jahren Planung und 4 Jahren Bau und einer Einführungsphase (2 Jahre) frühestens in 8-10 Jahren wirkt, ist jedes weitere Zuwarten unverantwortlich!
Salzburg muss für den Lebensraum seiner Bürger und als Chance für die Umwelt den Regional-Stadtbahn-Innenstadttunnel dringend beginnen!
Dass der Verkehrsprofi Gunter Mackinger von den Vorständen der Salzburg AG eliminiert wurde, ist unverantwortlich und für die Zukunft des öffentlichen Verkehrs fatal! Dieser folgenschwere Kapitalfehler muss in irgendeiner wirksamen Form repariert werden! Auch das wurde dem Landeshauptmann Dr. Haslauer von uns nahegelegt.
Unsere Politiker sind gefordert, den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs im Zentralraum (1. Schritt Planung, 2. Schritt Bau) mit der Hauptachse = Innenstadttunnel und weiter die oberirdische Verlängerung in den Süden zu beginnen!
Ing. Josef Weiser e.h. Richard Fuchs e.h.
Obmann Verein S-Bahn Salzburg Obmann-Stv. Verein S-Bahn Sbg.
Peter Baalmann, Verein Fahrgast OÖ, widmet sich in seinem Schreiben an LR Anschober der zunehmenden Bodenversiegelung bzw. dem zunehmenden Verbrauch an Fläche und macht dabei vor allem eine verfehlte Raumordnungspolitik, die sich am Auto und LKW als Verkehrsträger orientiert, verantwortlich:
Von: schienenpeter@aon.at [mailto:schienenpeter@aon.at]
Gesendet: Samstag, 08. November 2014 15:33
An: ‚lr.anschober@ooe.gv.at‘
Betreff: Ideenwettbewerb „Wir schützen unsere Böden – Wir halbieren den
Zuwachs an Flächenverbrauch“
FAHRGAST LINZ/OÖ.
Die Österreichische FAHRGAST-Vertretung
___________________________________________________________________________
Sachbearbeiter: Peter Baalmann
Mobil 0699/10363695 E-Mail schienenpeter@aon.at
www.fahrgast-ooe.at <http://www.fahrgast-ooe.at/> http://www.probahn.at/bl_ooe.asp
S.g. Hr. Anschober, danke, daß Sie sich als Umwelt-Landesrat dieses Themas annehmen, das allerdings auch andere Ressorts, wie Raumordnung, öff. Verkehr u. Straßenbau betrifft. Daher ist es notwendig, auch diese „ins Boot zu holen“.
Denn die Raumordnung ist zu einem beachtlichen Teil an der Bodenversiegelung „schuld“. Die damit verbundene Zersiedelung u. die Gewerbeneubauten „auf der grünen Wiese“ sind kontraproduktiv für die Erschließung mit Öff. Verkehrsmitteln bzw. der Schiene auch im Güterverkehr u. das wiederum erhöht den Straßenverkehr (Personen u. Güter).
Schienenbahnen benötigen für die Beförderung desselben Transportsubstrats (Personen u. Güter) nur einen Bruchteil der Fläche u. Energie u. Versiegeln außerdem mit dem Schotterbett den Boden weitaus weniger als Straßen u. Parkflächen, weshalb der Schiene weitaus öfter der Vorzug vor der Straße zu geben ist.
Ursache für die oft überdimensionierten Parkflächen sind die aus der Reichsgaragenordnung (RGaO – das „genialste“ Mittel zur Förderung des MIV) hervorgegangene Stellplatzverordnung, die unabhängig von der Erschließungsqualität durch den Öff. Verkehr stets Mindestmengen an Parkplätzen vorschreibt. Und dieses Parkplatzangebot macht Autofahren fast überall hin möglich u. besonders attraktiv, weshalb der Öff. Verkehr dagegen nur wenig Chancen hat.
Daher wäre an 2 „Stellschrauben“ zu „drehen“:
1) die Zuständigkeit als Baubehörden 1. Instanz soll nach deutschem bzw. bayr. Vorbild von den Bürgermeistern bzw. Gemeinden zu den Bezirkshauptmannschaften (Landratsämtern) verlagert werden, um eine überregionalere Raumordnung zu schaffen u. das „Kirchturmdenken“ zu überwinden; die LRA sind in Bay. gleichzeitig für den Öff. Verkehr zuständig. Neue Wohnplätze u. Gewerbegebiete sind direkt an bestehende angrenzend auszuweisen bzw. entlang von Bahnlinien / rund um Bahnhöfe bzw. in Gemeinden ohne Bahn entlang der Hauptbuslinien anzulegen. Siehe dazu auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Bauaufsichtsbeh%C3%B6rde!
2) Die RGaO wäre nach dem Vorbild der Schweiz u. Niederlande nicht nur auf Mindest-, sondern Höchstmengen an Parkflächen zu erweitern, jeweils abhängig von der Erschließungsqualität des Öff. Verkehrs. Und beim ÖV wären glz. Mindestbedienungsstandards einzuführen, abhängig von der Zahl der Einwohner, Arbeits- u. Schulausbildungsplätze einer Ortschaft. Denn dzt. gibt es kleine Weiler, die zufällig an einer gut ausgebauten Bahnlinie liegen u. somit ein ausgezeichnetes Angebot fast rund um die Uhr haben (z.B. Wildshut, Trimmelkam), während Märkte mit einigen Tausend Einwohnern abseits der Bahn (z.B. Ampflwang, Altheim) oft an Wochenenden nicht bedient werden.
Hier wäre wiederum das Verkehrsressort am Zug; am besten das Ministerium, um bundesweite diesbezügliche Standards festzulegen. Außerdem wären Einstellungen von Bahnen gesetzlich zu untersagen bzw. eingestellte Bahntrassen vertragsmäßig zu sichern, um eine Zerstückelung zu vermeiden u. eine Wiederinbetriebnahme zu ermöglichen (z.B. Haager Lies, Ischlerbahn).
Die Finanzierung des Mindestangebots im Öff. Verkehr soll verstärkt durch Parkgebührenerlöse, Mineralölsteueranteile u. eine CO2-Abgabe erfolgen. Wenn dennoch Parkflächen benötigt werden, sollten diese in Kellergeschoßen u. nicht an der Oberfläche angebracht werden (geringerer Bodenverbrauch).
Die Bodenversiegelung durch Straßen u. Parkplätze sind eines jener Nachteile des MIV, die selbst bei einer 100%-igen Elektroautodichte weiterhin bestehen, d.h. auch durch E-Autos nicht in den Griff gebracht werden können. Außerdem wären Mindeststellplätze u. Qualitätsstandards für Fahrräder festzulegen, um Autoverkehr auf das Rad zu verlagern. Siehe dazu auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Stellplatzverordnung,
www.gruene-hessen.de/landtag/effektiv-steuern-mit-der-stellplatzsatzung-dokumentation/, sowie die Beilage aus Bern !
Für weitere Anregungen u. Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung!
M.f.G. P. Baalmann e.h.
Die Initiative für nachhaltige Mobilität fordert von Minister Stöger den Ausbau der Pyhrnbahn
Verkehr | Bahn | Pyhrnbahn 10.11.2014 | Initiative nachhaltige Mobilität
Ausbau der Pyhrnbahn überfaellig!
Offener Brief an BM Stöger übersandt
Die Pyhrnbahn muss ausgebaut werden – zweigleisig, schnellzugtauglich! Seit letzter Woche ist die Pyhrnbahn Linz ? Kirchdorf – Selzthal nach mehrwöchiger Sperre wieder durchgehend befahrbar. Unter anderem wurden 2 neue Brücken in Betrieb genommen, die in den letzten eineinhalb Jahren als Ersatz für über 100 Jahre alte Brücken errichtet wurden. Leider wurde beim Neubau der Brücken nicht die Möglichkeit genutzt, die Strecke zu beschleunigen, sondern die Brücken nur im bestehenden Trassenverlauf (ca. 70 km/h), dessen Linienführung aus der Kaiserzeit stammt, eingebunden. Diese Vorgangsweise bei der Pyhrnbahn steht im krassen Gegensatz zum großzügigen Ausbau der Westbahn und der Südbahn, wo bis zu dreifache Geschwindigkeiten den neuen Trassen zugrunde gelegt werden. Solange die Autofahrzeit Linz – Graz weiterhin um 1 h schneller ist als die Bahnfahrzeit werden keine maßgebenden Verlagerungen von der Straße auf die Schiene stattfinden können. Im „Zielnetz 2025+“, das für den Ausbau des hochrangigen Bahnnetzes maßgeblich ist, haben ÖBB und Verkehrsministerium für die Pyhrnbahn lediglich einen untergeordneten Ausbau festgelegt. Damit derartige „Festlegungen der Langsamkeit“ nicht weiterhin stattfinden, muss für die Pyhrnbahn rasch ein Ausbauplan für die nächsten 10-20 Jahre erstellt werden, der Schnellzugtauglichkeit und Zweigleisigkeit vorsieht. Diesen Ausbauplan, der natürlich auch einen Umsetzungsplan enthalten muss, haben mehrere oö Verkehrsinitiativen nun in einem offenen Brief an Herrn Bundesminister Stöger eingefordert.
Link zum Offenen Brief an Herrn Bundesminister Alois Stöger:
Unterstützende Initiativen: FAHRGAST OÖ (www.fahrgast-ooe.at) Klimaschutz-Initiative (www.ksi.org)
Ergeht an: Politik, Medien Rückfragen: Dipl.Ing. Lukas Beurle, info@inamo.at, Telefon: 0664- 1 640 650 Initiative nachhaltige Mobilität – info@inamo.at
Am 7. November wurde in Eferding die neue LILO-Fahrzeughalle bzw. Werkstätte mit entsprechenden Personalräumen im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ eröffnet, nun ein kurzer Bericht der Wegstrecken-Redaktion dazu:
Eröffnung Remise und Werkstätte LILO Eferding
LH-Stv. Entholzer stellte anlässlich der Eröffnung eine Fahrtzeitverkürzung zwischen Linz und Peuerbach um 10 Minuten bis Fahrplanwechsel im Dezember 2015 in Aussicht.
Bis zur Landesausstellung 2022 in Eferding vielleicht auch schon Übernahme Aschacher Bahn (derzeit im Besitz der ÖBB) durch Stern & Hafferl –
wenn die ein günstiges Angebot legen – Wink mit dem Zaunpfahl an Geschäftsführer Neumann). Dann wäre auch ein leichterer Umbau des Bahnhofs Eferding möglich.
Entholzer stellte zudem eine künftige Fahrzeit von 59 Minuten für die Strecke Peuerbach – Linz in Aussicht, womit die LILO nicht nur von den Kosten her,
vom ökologischen Aspekt her eindeutig im Vorteil wäre, sondern auch von der Fahrzeit her ähnlich attraktiv wie das Auto.
Zum eröffneten Gebäudekomplex siehe auch folgende PRESSEMITTEILUNG
Kontakt und Rückfragen: STERN & HAFFERL Verkehrsgesellschaft m.b.H Mag. Natascha Grabner Kuferzeile 32, 4810 Gmunden Tel. +43 (0)7612 / 795-2142 E-Mail: natascha.grabner@stern-verkehr.at www.stern-verkehr.at
Neue <LILO>-Remise Eferding: Multifunktionalität auf 6700 m²
Am Bahnhof Eferding errichtete Stern & Hafferl eine neue Remise mit Werkstätte. Am 7. November wurde das neue, multifunktionale Gebäude im Rahmen des „Tages der offenen Tür“ von Landeshauptmann-Stv. Reinhold Entholzer feierlich eröffnet.
„Die <LILO> hat sich in den vergangenen Jahren beeindruckend gut entwickelt, was sich auch daran zeigt, dass die Fahrgastzahlen in den vergangenen zehn Jahren um rund 20 % auf knapp 2 Millionen beförderte Kund/innen pro Jahr gesteigert werden konnten. Als wachsender Mobilitätsdienstleister benötigt Stern & Hafferl auch die entsprechende Infrastruktur. Als Verkehrsreferent der Oberösterreichischen Landesregierung mit dem Schwerpunkt auf den Öffentlichen Verkehr war es für mich klar, dass diese notwendige Investition meine Unterstützung findet, da es mein Ziel ist, die Attraktivität der LILO Verbindung in Zukunft weiter zu erhöhen, um noch mehr Menschen zum Umstieg auf den Öffentlichen Verkehr zu bewegen“, betonte Landeshauptmann-Stv. Reinhold Entholzer im Zuge der Eröffnungsfeierlichkeiten der Remise Eferding.
Die frühere, dreigleisige Werkstätte, war für die Instandhaltung moderner Triebfahrzeuge zu klein geworden. Die neu errichtete Remise ist ein echtes Multitalent. Eines der Herzstücke der neuen Halle mit einer Fläche von 4700 m² ist die vollautomatische Portalbürstenwaschanlage für Triebwagen der Linzer Lokalbahn, Lokomotiven und auch Busse. Ein Wartungsgleis ist speziell für die Arbeiten an Diesellokomotiven ausgestattet, ein weiteres Wartungsgleis wird vorrangig für Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten an Triebwagen verwendet. Die Gestaltung der Arbeitsgruben und Dacharbeitsbühnen wurde so konzipiert, dass nicht nur <LILO>-Fahrzeuge, sondern die unterschiedlichsten Fahrzeugtypen bearbeitet werden können. Jede Menge Platz bietet das Materiallager mit dreigeschossigem Kleinteilelager und Hochregallager mit 650 Palettenlagerplätzen. Angrenzend an die Waschhalle sind in einem eingeschossigen Gebäude die erforderlichen Technikräume untergebracht – vom Gleichrichterunterwerk für die Bahnstromversorgung, über Trafos und den Haustechnikraum bis zum Lackraum und die Wassertechnik für die Waschanlage. Auf 2000 m² bietet das, der Remise vorgelagerte Flugdach, Platz für fünf Triebwagen der Linzer Lokalbahn. Die Fahrzeuge sind vor Kälte und Hitze geschützt, die Kosten für die Heizung bzw. Klimaanlage können somit reduziert werden, bei gleichbleibend gutem Fahrraumklima. 2.250 m³ Beton, 5.800 m² Beton-Fertigteile und 485.000 kg Stahl kamen beim Bau zum Einsatz.
Angrenzend an die Remise wurde ein dreigeschossiges Bürogebäude errichtet, das Werkstättenleitung, Zugvorbereitung, Standortleitung, Dispo, Fahrdienstleitung, Schulungs- und Sozialräume beherbergen wird. Rund elf Millionen Euro wurden in Eferding investiert. Die Kosten werden vom Land Oberösterreich, dem Bund und dem Betreiber Stern & Hafferl Verkehr getragen.
Ing. Günter Neumann, Geschäftsführer von Stern & Hafferl Verkehr, ist von der neuen Remise begeistert: „Ich freue mich mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die bisher unter beengten und schwierigen Verhältnissen arbeiten mussten. Sie konnten jetzt in eine top-ausgestattete, moderne Werkstätte übersiedeln.“
Kurzmeldungen II:
Hinweis auf Beitrag zur künftig von Stern und Hafferl betriebenen Stadt-Regio-Tram Gmunden von Mario Friedwagner, ausgestrahlt im Widerhall auf der Frequenz des Freien Radio Salzkammergut.
http://www.freiesradio.at/widerhall_archiv14 – dann Widerhall KW 45 anklicken!
Zu Marios Beitrag einige Wortnotizen meinerseits zur derzeitigen Situation, BürgerInnen-Initiative gegen das Projekt, starke FPÖ-Ressentiments gegen das Projekt, gute Öffentlichkeitsarbeit der künftigen Betreiber, einschließlich Vorstellung
des Projektes an den Schulen. Ein Beitrag zur kolportierten eklatanten Kostenüberschreitung beim Abschnitt Seebahnhof – Klosterplatz folgt in der nächsten Sendung.
Publikationen:
Der VCÖ hat die Publikation “Weniger Verkehr durch nachhaltigen Konsum” herausgegeben, der Residenz Verlag das Buch “Am Zug – Geschichten übers Bahnfahren”, beide Druckwerke möchte ich nun vorstellen:
In der seit 1990 regelmäßig erscheinenden Schriftenreihe „Mobilität mit Zukunft“ erschien kürzlich als Heft 4/2014 der Band „Weniger Verkehr durch nachhaltigen Konsum“.
Gewohnt anschaulich, also gut gegliedert und mit zahlreichen Grafiken versehen, die komprimiert darstellen, was im Text beschrieben wird, werden dem/der Lesenden Zusammenhänge zwischen Konsumverhalten, auch dem eigenen, und Verkehrsaufkommen näher gebracht bzw. bewusst gemacht. Dass beispielsweise die Wahl der Lebensmittel die Verkehrsentwicklung beeinflusst, ist, wenn man sich schon damit auseinandergesetzt hat, logisch, das Wissen darum ist allerdings nicht sehr weit verbreitet und natürlich mangelt es auch entsprechendem Bewusstsein vieler Menschen. Klar ist auch, dass je kurzlebiger Produkte sind, die wir kaufen, auch ein steigendes Transportaufkommen die Folge ist.
Auch dem Fleischkonsum und seinen Auswirkungen auf das Verkehrsaufkommen ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Ebenso CO2-armer Stadtlogistik und Lieferdiensten in der Stadt, die begünstigt durch Einkauf im Internet, ja zusehends ihren Anteil am Verkehrsaufkommen haben. Und vielem Wissenwerten mehr wird in dem lesenswerten Band Platz gegeben. Persönliche Anmerkung: auch oder gerade Bio-Produkte sind hinsichtlich der damit verbundenen Transportwege mitunter eine Falle, in die viele KonsumentInnen mehr oder minder bewusst tappen. Ich würde beispielsweise im Winter angebotenen Birnen aus Chile das Zertifikat „Bio“ absprechen, dem Transportaufwand wegen.
VCÖ: Weniger Verkehr durch nachhaltigen Konsum, Schriftenreihe „Mobilität mit Zukunft“, Band 4/2014, zu bestellen über www.vcoe.at.
Residenz Verlag: “Am Zug – Geschichten übers Bahnfahren”
Ein anderes Druckwerk, aber gleichfalls durchaus empfehlenswert, ist der kürzlich im Residenz Verlag erschienene Band mit Geschichten übers Bahnfahren.
Der Verlag ist dabei „auf Nummer sicher gegangen“ und hat ausschließlich namhafte Autorinnen und Autoren, mit ihren Geschichten in diesem Band versammelt.
Einige dieser AutorInnen waren kürzlich auch in Zügen unterwegs, um das Buch vorzustellen.
Die inhaltliche Bandbreite des Buches, das mich äußerlich, durch das rote Innenleben des Einbandes und die rot gefärbten Seitenränder, an ein Messbuch erinnert, ist wie die Eisenbahn selbst vielfältig und auch grenzüberschreitend. Und auch spannend zu lesen wegen der vielen Details, die zum Reisen mit der Bahn gehören. In Anna Weidenholzers Erzählung „Franz“, einer der neueren Erzählungen des Bandes, findet das nunmehr geschlossene Lokal Drehscheibe – am Linzer Hauptbahnhof – Erwähnung. Peter Roseis „Wohin die Reise geht“ ist eine zwar kurze, aber doch weltumspannende Erzählung, was die genannten Bahnhöfe und Haltestellen anlangt. Sprunghaft geraten Kasten – an der mittlerweile weitgehend zerstörten Ybbstalbahn, im noch erhaltenen Abschnitt Kienberg-Gaming – Göstling – Helsinki und St. Valentin (oder St. Pölten) aneinander. An Kasten als Haltestelle kann auch ich mich erinnern, an Ausstiege dort. „Mir ist jede Eisenbahn lieber als das Flugzeug. Ich benütze die Bahn, wo immer ich kann.“ schreibt Peter Rosei gegen Ende seiner Erzählung. In „Das Leben in vollen Zügen genießen“ widmet sich Kurt Palm für Reisende essentiellen Fragen wie „Arbeiten oder Schauen“, Palm beantwortet diese Frage mit dem Meditativen des Zugfahrens, das auch der Grund sei, warum er ungern im Zug arbeite. Die Frage nach REX oder Auto verbindet er mit der Feststellung, ein großer Freund der Nebenbahnen – korrekter wäre: Regionalbahnen – zu sein. Dass er in einem Buch übers Bahnfahren unumwunden und ohne öko-philosophische Verrenkungen erklärt, das Flugzeug ebenso selbstverständlich wie die Bahn zu benützen, kann ich nicht nur angesichts der Qualität seines Textes verkraften, jemand der gerne auf Regionalbahnen unterwegs ist, kann kein ganz schlechter Mensch sein. Mir wäre es auch lieber, würden manche Autofahrende sich in ihrer Bequemlichkeit nicht hinter Ausreden verstecken, die oft so weit hergeholt sind, dass mich die Ausrede mehr ärgert als die Tatsache, dass jemand unnötig mit dem Auto fährt. Karl-Markus Gauß erinnert in einem Ausschnitt aus einem älteren Text an den inzwischen schon legendären „Bartok Bela“, oder das EC-Zugpaar 62/63, von dem ich, als er noch nicht als namenloser oder namensmäßig verunstalteter Railjet zwischen München und Budapest verkehrte, ein Zuglaufschild, das an einer der Waggontüren angebracht war, zu Hause habe, ein Geschenk meiner damaligen Freundin, mit der ich im ungarischen Speisewagen des Bartok Bela nach Wien fuhr. Susanne Scholl ist im Buch mit „Leere Worte“ präsent, einer Erzählung über eine Fahrt von Italien über den Brenner nach Österreich. Im Speisewagen. Grenzkontrolle. Ein syrischer Flüchtling, der nach Deutschland zu Verwandten will, wird von Polizisten aus dem Zug geholt. Der grenzfreie Raum gilt nicht für Flüchtlinge. Eine Frau, die auch für die Polizisten hörbar gegen die Festnahme protestiert, wird ebenfalls abgeführt. Dann Schweigen.
Residenz Verlag: “Am Zug – Neue Texte übers Bahnfahren/Geschichten übers Bahnfahren”, ein sehr gutes Buch für Reisende in Bewegung oder vor Ort. http://www.residenzverlag.at/
Schienenersatzverkehre bis 16.12.2014 (diesmal kaum der Rede wert)
Nächste Folge der Wegstrecken am 16.12.. nochmals mit Informationen zum Fahrplanwechsel und vor allem einem Gespräch mit dem Geschäftsführer der Ilztalbahn, Thomas Schempf, über die vergangene Saison der Ilztalbahn, für 2015 Geplantes und vor allem über die Mühlkreisbahn. Ein Wiederhören mit mir gibt es bereits kommende Woche mit der Wiedergabe eines Gesprächs mit Eva Schmidhuber, Programmkoordinatorin der Radiofabrik Salzburg, Frozine, 26. November, 18 Uhr.
Musik: Gotthard Wagner/Pichler – Geige und Quetschn, im Zug R 3185 am 15.11.2014 zwischen Lacken und Linz-Urfahr. Mit freundlicher Erlaubnis der beiden Musikanten.
The jed – Song for the infrastructure. Georgian State Folk Song and Dance Ensemble – Chakrulo (beide Stücke creative commons).
Erich Klinger, Redaktion Wegstrecken, 19.11.2014
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