Europe on the move
8 Griechen, 8 Slowenen und 8 Österreicher trafen sich eine Woche lang (06.-10. April 2015) im Karlingerhaus im Rahmen eines Jugendbegegnungsprojektes der europäischen Union
Europe on the move. Europa in Bewegung. Die Seminargruppe des Jugendbegegnungsprojekts „Europe on the move“ besteht aus 24 jungen EuropäerInnen zwischen 20 und 30 Jahren aus drei unterschiedlichen Ländern und unterschiedlichen Kulturen. Wir sprechen unterschiedliche Sprachen und essen unterschiedliches Speisen. Unsere Uhren laufen unterschiedlich, und das nicht nur wegen der Zeitverschiebung. Und trotzdem teilen wir vieles. Fast alle waren Fremde in einem anderen Land. Europäische Austauschprogramme, Auslandszivildienst, Entwicklunszusammenarbeit, Auslandspraktika oder Masterprogramme im Ausland. Und alles sind AktivistInnen für eine solidarische und faire Gesellschaft und setzen uns für humane, solidarische politische Konzepte ein. So sind wir aktiv in der Hilfe von MigrantInnen und AsylwerberInnen, starten Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit und nehmen unsere Verantwortung für eine faire und lebenswerte Welt und Umwelt ernst. Diese Werte und Erfahrungen sind Grundlage für die Jugendbegegnung „Europe on the move“.
Wir sind in einem Jugendhotel untergebracht und arbeiten tagsüber inhaltlich an unseren Themen. Methodisch arbeiten wir in einem nonformal Bildungskonzept, erlebnispädagogisch und erfahrungsorientiert. In Kleingruppenphasen, Einzelarbeit, mit kreativen Elementen (Theater, Musik, Bilder) und mit Exkursionen. Wir wollen uns gemeinsam und gegenseitig befähigen, selbst ExpertInnen der eigenen interkulturellen und politischen Erfahrungen zu sein. Im Fokus steht die Reflexion und Diskussion von Erfahrungen und die intensive persönliche Auseinandersetzung miteinander.
Die Ziele des gesamten Programms sind persönlich und politisch. Im persönlichen Bereich möchten wir im Spiegel des Anderen eigener kultureller und persönlichen Verhaltensmuster bewusst machen und daraus lernen. Wir möchten unsere interkulturellen Erfahrungen teilen, reflektieren und bearbeiten und von den Erfahrungen anderer lernen.
Politisch möchten wir unser eigenes (gesellschafts-)politische Engagement vor dem Horizont anderer Länder neu überdenken und den Versuch unternehmen einen europäischen Horizont zu denken. Dabei spielt das Knüpfen von Netzwerken eine wichtige Rolle. Diese Jugendbewegung will der Beginn einer Vernetzung junger europäischer AktivistInnen sein. Wir wollen uns nicht allein engagieren, sondern sind Teil einer jungen, aktiven, gesellschaftspolitischen, europäischen Zivilgesellschaft.
Die Ergebnisse unseres Seminars spiegeln sich in den Persönlichkeiten der TeilnehmerInnen wieder. Mit unserer vergangenen Auslandserfahrung sind wir gelebte Beispiele europäischer Identität. Diese Identität zu reflektieren, zu argumentieren und zu stärken ist ein sicheres Ergebnisse des Programms. Als junge Erwachsene sind wir die Zukunft unserer jeweiligen nationalen Gesellschaften und schaffen Wege zu einem vernetzten, gemeinschaftlichen und damit friedlichen Europa.
Open Space – im Freien Radio Freistadt
Zur Sendereihe StationFreies Radio Freistadt
Zur StationÄhnliche Beiträge
- Vortrag: Marica Frangakis ‚The public debt crisis in Greece: Roots, Policies,... aus der Sendereihe „Vortragsreihe #unibrennt / Attac Tirol /...“ 11.07.2012 | FREIRAD
- Begegnungswege 5. Juli 2012 aus der Sendereihe „Begegnungswege“ 05.07.2012 | Freies Radio Salzkammergut
- FRONTEX WATCH 04.07.2012 aus der Sendereihe „FRONTEX WATCH“ 04.07.2012 | FREIRAD
- FRONTEX WATCH 20.06.2012 aus der Sendereihe „FRONTEX WATCH“ 20.06.2012 | FREIRAD
- FRONTEX WATCH 07.06.2012 aus der Sendereihe „FRONTEX WATCH“ 11.06.2012 | FREIRAD
- FRONTEX WATCH 06.06.2012 aus der Sendereihe „FRONTEX WATCH“ 06.06.2012 | FREIRAD
- FRONTEX WATCH 25.05.2012 aus der Sendereihe „FRONTEX WATCH“ 25.05.2012 | FREIRAD
- FRONTEX WATCH 24.05.2012 aus der Sendereihe „FRONTEX WATCH“ 24.05.2012 | FREIRAD
- FRONTEX WATCH 23.05.2012 aus der Sendereihe „FRONTEX WATCH“ 24.05.2012 | FREIRAD
- FRONTEX WATCH 21.05.2012 aus der Sendereihe „FRONTEX WATCH“ 21.05.2012 | FREIRAD