Europa schafft sich ab

22.04.2011

Europa schafft sich ab

Am Freitag den 08. April 2011 referierte um 19.00 Uhr Corinna Milborn, angesehene Redakteurin und ORF-Moderatorin, im Rahmen der Vortragsreihe NEUE DEMOKRAT/INNEN BRAUCHT DAS LAND im Steyrer Museum Arbeitswelt über die mit Migration verbundenen Herausforderungen an die Demokratie…

Der zunächst provokant klingende Titel dieser DEMOS-Abendvorlesung wird – bedauerlicherweise – täglich von der Realität mehr als bestätigt. Aktuellstes Beispiel hierfür: Lampedusa, die Mittelmeerinsel zwischen Afrika und Sizilien, in Reiseprospekten als idealer Ort für einen erholsamen Urlaub, bei dem insbesondere Taucher auf ihre Rechnung kommen sollen, angepriesen, gilt als Vorposten der italienischen Behörden, um hier illegale Einwanderer und Schmuggler auf ihrem Weg nach Europa abzufangen.

Die Politik reagiert darauf nach wie vor mit mehr oder minder verzweifelten Versuchen, Europa zur Festung zu machen. Weder Stacheldrahtzäune, Anhaltelager und Abschiebezentren noch die Verfestigung innerer Barrieren sind jedoch dazu angetan, zukunftgerichtete Lösungen zu hervorzubringen. Eine Problematik, die uns alle angeht, denn die Zwei-Klassen-Gesellschaft, die sich durch die Attribute „migrantisch / nicht migrantisch“ definiert, macht auch vor den Toren Österreichs nicht Halt.

Ein besonders herausforderndes Thema, dem sich das engagierte DEMOS-Team des Museum Arbeitswelt, Christa Nowshad, Andreas Spanring und Robert Hummer, an diesem Abend stellte. Es tut dies im Rahmen des politischen Bildungsauftrags, dem es sich verpflichtet fühlt und ist glücklich, dafür die ideale Referentin gefunden zu haben: Corinna Milborn hat die Brennpunkte der Einwanderungsgesellschaft in den Ghettos von Paris und London, die Slums der Illegalen in Spanien und die migrantischen Zentren in den Großstädten Deutschlands und Österreichs besucht und dort über längere Zeit recherchiert.

Ein Beitrag von Maria Sweeney

grassrootsfeminism.net

„Building a Transnational Feminist Community towards a partticipatory culture and civic engagement: This is our aim!“

Interview über das Feministische Internetarchiv und Netzwerk grassrootsfeminism.net

2008 haben Elke Zobl und Rosa Reitsamer das feministische Internetarchiv und Netzwerk grassrootsfeminism.net im Rahmen eines Forschungsprojektes ins Leben gerufen.

Das Interview wurde im Rahmen der Civilmedia 2011 in Salzburg geführt. Dieses Jahr gab es dort einen Schwerpunkt zu Theorie und Praxis von feministischen Medienmacher_innen in Europa.

Ein Beitrag von Radio Unerhört Marburg 90,1 MHz

Infos:

http://grassrootsfeminism.net/cms/

FROzine Moderation Richard Paulovsky

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Thema:Gesellschaft Radiomacher_in:Maria Sweeney, Richard Paulovksy
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