Erde brennt! – Unibesetzung Graz | Proteste gegen nationalen Aktionsplan Behinderung | IG24 gegen Scheinselbstständigkeit

15.12.2022

Erde brennt! – Hörsaalbesetzung in Graz
Am Montag dem 12.12.22 wurde nach Wien, Innsbruck und Salzburg nun auch die Grazer Universität besetzt. Die Forderungen reichen von lokalen und nationalen Themen bis hin zu globalen Herausforderungen, die miteinander verknüpft werden.
Einerseits wird das Bildungsministerium aufgefordert den Universitäten die, durch die Teuerungen notwendige Budgeterhöhung im vollen Ausmaß bereitzustellen. Andernfalls wäre mit kalten Hörsälen und ausfallenden Lehrveranstaltungen zu rechnen. Der Erhalt einer qualitätsvollen Lehre und Forschung ist laut den Besetzer:innen notwendig um gegen die Klimakrise Antworten bereitzustellen und Menschen einen Bildungsweg zu ermöglichen, um das Ausmaß und die Zusammenhänge der multiplen Krisen auch zu verstehen.
Im ersten Beitrag hört ihr einen Mitschnitt des ersten Tages der Besetzung, an dem erklärt wird wieso die Studierenden nun auch die Grazer Universität besetzen.

Erde brennt! gibt es in ganz Österreich, hier findet ihr alle Infos und Termine rund um die österreichweiten Besetzungen. Alles rund um die Grazer Besetzung erfahrt ihr auch auf Instagram.

Gen Z | Nach Y kommt Z war am ersten Tag der Besetzung dabei. Hier könnt ihr alle Beiträge nachhören.

Der Beitrag wurde von Tamara Ussner gestaltet.

Proteste gegen den nationalen Aktionsplan Behinderung
„Wir können garnicht anders als gegen diesen Aktionsplan zu protestieren“ – Klaus Widl (Präsident des österreichischen Behindertenrates)
Valerie von der VON UNTEN Redaktion hat mit Rudolf Kravanja (Präsident des ÖZIV Bundesverbands) darüber gesprochen wieso Menschen mit Behinderungen speziell unter den multiplen Krise leiden, und wo Maßnahmen wie der „nationale Aktionsplan Behinderung“ gar keine Verbesserungen bieten, aber auch was getan werden müsste um Menschen mit Behinderungen uneingeschränkter am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen.

Der Beitrag wurde von Valerie Quade gestaltet.

IG24 gegen Scheinselbstständigkeit
Die IG24 ist die Interessensvertretung der 24-Stunden-Betreuer:innen in Österreich. Sie ziehen nun vor Gericht.
Formal arbeiten 24-Stunden-Personenbetreuer:innen fast immer als selbstständige Unternehmer:innen, sind jedoch an Vermittlungsagenturen gebunden. Oft verfügen die Betreuer:innen über keine eigenen Betriebsmittel, und häufig enthalten die „Vermittlungsverträge“ auch Konkurrenzklauseln und Wettbewerbsverbote, die typischerweise Inhalte von Dienstverträgen sind. Das macht die ohnehin prekäre Arbeitssituation von 24-Stunden-Betreuer:innen noch schwieriger.
Nun zieht die IG24 deshalb jedoch vor Gericht. VON UNTEN war bei der Diskussionsveranstaltung in der Schwarzen Raupe dabei.

Hier könnt ihr die IG24 über eine Crowdfunding-Kampagne bei ihrer Klage unterstützen.
Hier findet ihr mehr Informationen zum Gerichtsprozess.

Der Beitrag wurde von Nikita Reichelt gestaltet.

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Thema:Politics Radiomacher_in:VON UNTEN-Redaktion
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