Eintreten durch einen Heilgesang in Farben. Über indigene Kunst und die Biennale
“Lasst uns über das Wasser sprechen… über den menschengemachten Klimawandel, seine Überschwemmungen und Dürren im Amazonas. Über unser Leben, unsere Mythen und unsere Kunst. Und was wir Euch auf der Biennale in Venedig vermitteln wollen… “ Kássia Borges
Im Wasser liegt der Ursprung – die Kosmovision der Huni Kuin findet sich in den Gesängen und Bildern Ibãs und des Kollektivs MAHKU wieder. Yuxibú, die kosmische Schlange weist uns einen Weg zwischen den Welten – eine Veranstaltung aus der Reihe maloca mundial, dem virtuellen Begegnungsraum des Klimabündnis.
Eine Radiosendung über ein Gespräch mit Ibã Sales Huni Kuin und Kássia Borges aus Venedig , wo sie gemeinsam mit 3 weiteren MAHKU-Künstlern an dem 750m2 großen Murales „Stranieri ovunque – foreigners everywhere“ an der Fassade des Eingangbereichs der Biennale arbeiteten. Ein online Treffen, das vom Klimabündnis organisiert wurde. Mehr Informationen unter: https://www.klimabuendnis.at/maloca-mundial-mahku/
MAHKU: die HUNI KUIN KÜNSTLER_INNENBEWEGUNG
«Indigenous artists have an emblematic presence and their work greets the public in the Central Pavilion, where the Mahku collective from Brazil will paint a monumental mural on the building’s façade.(Stranieri ovunque/ Foreigners everywhere-Biennale Art 2024
Mahku – das ist das Kollektiv indigener Huni Kuin-Künstler:innen vom Rio Jordão im Bundesstaat Acre. Die Gruppe bildete sich 2010-2011 auf Initiative von Ibã, dem Txaná der Huni Meka-Gesänge und umfasst etwa 12-16 seiner Schüler:innen. Ihre Arbeit basiert auf der Konvergenz zweier Sprachen: der Musik der traditionellen Huni Meka-Gesänge und der Zeichnung als visuelle Übersetzung dieser Gesänge. Die Arbeit von MAHKU schafft Brücken zwischen neuen und alten Generationen von Huni Kuin, die ihr Wissen vom Aussterben bedroht sehen.
Das Motto der Gruppe lautet „Ich verkaufe Leinwand, ich kaufe Land“.
SOS Mahku – am Rio Jardoa herrscht wegen der Wassermassen ein humanitärer Notstand. So wie auch in der Sendung geschildert, sind Häuser, Felder und Samen weggeschwemmt. Wenn Ihr spenden wollt, findet ihr hier weitere Infos: https://l1nq.com/YLqGS
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