Ein Piefke in Triest – Radioshow 17

03.10.2018

Diesmal nehmen wir uns ein recht exotisches Thema vor, denn es geht um das Schachspiel oder genauer um das 20. Internationale Schachturnier, das Anfang September in Triest stattfand.

Das Schachspiel hat Euer Piefke noch im frühen Alter von seinem Vater gelernt, aber häufiger hat er erst in den Studienjahren in einem Berliner Unizirkel gespielt. Freilich hat er nie Spaß am Blitzschach gewonnen – also an den Schnellpartien, wo die Gegner jeweils 5 Minuten Zeit für die Partie haben und die in den meisten Zirkeln mit Vorliebe gespielt werden. Dann spielt er viel in seinen 8 Jahren in Jugoslawien, wo der Schachsport sehr populär war und auch viele Hobbyspieler eine erstaunliche Spielstärke aufwiesen. Das Spiel setzte  auch in seinen 30 Jahren in Italien fort t und erzielte in einer Reihe von B-Turnieren ganz nette Erfolge.

In den letzten Jahren hat er freilich sehr wenig gespielt und hatte auch nicht daran gedacht, an dem internationalen Turnier in Triest teilzunehmen. Doch als ihm die Idee kam, das Turnier aus der Perspektive eines Großmeisters, der im A-Turnier spielt und aus seiner Perspektive des B-Turniers, zu verfolgen und eine Art Chronik über dieses Turnier zu verfassen, schrieb er sich doch ein. Mit der angekündigten Präsenz des österreichischen Großmeisters Andreas Diermair dachte er, dass er den richtigen Berichterstatter für das A-Turnier gewissermaßen auf dem Tablett hätte serviert bekommen. Mit einer Elo-Zahl von 2501 (die Elo-Zahl bezeichnet die Stärke eines Spielers. So hat z.B. der amtierende Weltmeister Magnus Carlsen mit 2882 die derzeit höchste Zahl) stand Diermair in dem internationalen Teilnehmerfeld von 62 Spielern aus über 12 Nationen auf Platz 8. D.h. belegte er am Turnierende Platz 8 oder besser, hätte er das Turnier mit Erfolg beendet. Eine schlechtere Platzierung bedeutete ein Misserfolg und hätte wohl auch den Abzug von Elo-Punkten zu Folge.

Der Piefke belegte mit seiner Elo-Zahl von 1758 unter den 68 Teilnehmern des B-Turniers Rang 17, und für seine Endplatzierung gilt natürlich dasselbe wie bei Diermair.

Doch lassen wir jetzt zuerst einmal Diermair zu Wort kommen, danach sprechen wir mit dem Direktor und Organisator des Turniers und dann lassen wir die ersten vier Gegner des Piefkes zu Wort kommen, denn er führte mit einem jeden nach Ende der Partie ein kurzes Interview.

Viel Spaß beim Zuhören.

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