do trans-Art_66
Astrid Rieder und Mia Zabelka lassen sich von keiner der verschiedenen Lockdown-Stufen unterkriegen: aufgrund der Lage in Salzburg entschieden sie sich kurzerhand, den Dialog der trans-Art Performance als Livestream zu gestalten. Während der Raum die beiden trennt, die Künstlerin hierbei in Salzburg und die Musikerin in der Südsteiermark, ist der künstlerische Dialog ein Weg trotz der räumlichen Entfernung einen nahen Zusammenhalt zu schaffen. So halten Astrid Rieder und Mia Zabelka eine Performance ab, die nicht nur gegen räumliche Konventionen verstößt: Zabelka nutzt ihre Stimmen und Geige auf originelle Arten indem sie zum Beispiel den Bogen der Geige auf die Saiten schlägt und Rieder lässt Zeichengeräusche in den Raum zurückspielen, während sie in grün und blau Tönen eine abstrakte Zeichnung kreiert. Den mutigen Schritt der beiden Frauen, räumliche getrennt in den Dialog zu treten und dort ein gemeinsames Kunstwerk entstehen zu lassen, ist genau die Art von Zeichen, das manchen Hörer*innen jetzt Hoffnung bringen kann: durch eine gemeinsame Zusammenarbeit sind auch die größten Hürden zu meistern. Diese Nachricht manifestiert sich in den Klängen, Formen, Farben und Bewegungen von Mia Zabelka und Astrid Rieder.
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