„Die neuen Kreuzritter“- Rechte Parteien gegen Frauenrechte
Nina Horaczek, Chefreporterin Falter über den Rechtsruck in Österreich und Europa und den Abbau von Frauen- sowie Homosexuellenrechten. Und die Beweggründe des Demovolks bei der Anti-Burschenbundball-Demo in Linz, sowie für den WurstvomHundBall- einem Fest der Vielfalt und Pluralität als Alternative.
Nina Horaczek ist Chefreporterin der Wochenzeitung Falter in Wien. Auf Einladung des OÖ. NETZWERK GEGEN RASSISMUS UND RECHTSEXTREMISMUS war sie am 29. Jänner im Interkulturellen Begegnungszentrum „arcobaleno“ zu Gast und hat einen Vortrag mit dem Titel „Die neuen Kreuzritter“ über den Kampf der Rechtsaußen-Parteien gegen Frauenrechte gehalten.
Radio FRO hat dies zum Anlass genommen und Nina Horaczek befragt: über Kommunikationsstrategien der FPÖ und den aktuellen Kickl-Sager, über Frauenrechte und was die rechten Parteien in Europa diesbezüglich vorhaben und über die Gefahr eines Rechtsrucks bei der kommenden EU-Wahl.
Ein Beitrag von Michaela Kramesch und Michael Diesenreither.
„Champagner für euch, 12-Stunde-Tag für uns?!“
Laut den Veranstalter*innen, dem Bündnis Linz gegen Rechts war die Demonstration gegen den Burschenbundball auch heuer wieder ein Erfolg. Über tausend Menschen gingen am 2. Februar 2019 in Linz auf die Straße, um ein Zeichen zu setzen.
„Der Burschenbundball ist das alljährliche Vernetzungstreffen des rechten Establishments aus Politik und Wirtschaft. 1100 Menschen haben am Samstag ein lautstarkes und buntes Zeichen gegen die elitäre Politik der ÖVP-FPÖ gesetzt, welche die Lebenssituation von ArbeiterInnen, Studierenden und Frauen massiv verschlechtert“, so Boris Lechthaler vom Bündnis „Linz gegen Rechts“.
Was genau die Beweggründe der einzelnen Teilnehm,er*innen waren , hat Sigrid Ecker, die sich unters Demovolk gemischt hat, erfragt. Außerdem spricht sie im Telefoninterview mit Magdalena vom Organisationsteam des WurstvomHundBalls. Dieser ist ein Fest der Vielfalt und Pluralität, der alternativ zum Burschenbundball in der Stadtwerkstatt veranstaltetet wird und stand heuer unter dem Motto „Keine Angst vor Vielfalt!“.
Moderation: Sigrid Ecker
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