Die Mühlviertler Menschenhatz

24.04.2020

Fast 500 sowjetische Offiziere fliehen am 02. Februar 1945 aus dem Todesblock 20 des KZ Mauthausen. Viele von ihnen sterben bereits beim Fluchtversuch. Die Überlebenden werden von Angehörigen der SS, des Volksturms, der Hitlerjugend und auch von Teilen der Zivilbevölkerung gejagt. Bei der auch „Mühlviertler Hasenjagd“ genannten Verfolgung, starben fast alle Flüchtigen. Franz Hackl war Schlosserlehrling bei Mauthausen und wurde Augenzeuge der Verfolgung. Die Familie von Anna Hackl versteckte zwei Geflüchtete bis Kriegsende.

Autoren: Johannes Klotz, Raphael Suchan
Sprecher: Johannes Klotz, Raphael Suchan
Foto: Sabine Schatz

Dieser Beitrag ist im Rahmen des Projektes Hörpfade binational entstanden. Eine Kooperation zwischen der Gedenkregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen und der Region Dachau Land, sowie dem Bayerischen Rundfunk und Radio FRO. Das Projekt wurde mit LEADER Mitteln aus dem Perg Strudengau (A) und Dachau AGIL(D) gefördert.

Mehr Infos zum Projekt bei Radio FRO

https://www.bewusstseinsregion.at
Sendereihe

Hörpfade binational – Leben mit NS-Geschichte in Mauthausen – Gusen – St. Georgen

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Thema:Geschichte Radiomacher_in:Johannes Klotz, Raphael Suchan
Sprache: Deutsch
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