Die Behistun Inschriften und das Mederreich Teil 2
Teil 2
Wir haben am 28.06.20 den 2 Teil der Behistun Inschriften analysiert, sie ist nicht bloß Schlachtenchronologie der Achämeniden König Darius der Erster, sondern ein Historischer Dokument, diente als Schlüssel zur Entzifferung der reicheren assyrisch-babylonischen Keilschriftenliteratur, aber auch, des elamischen Schrifttums. Letzten Endes ermöglicht die Kenntnis dieser Inschrift auch die Entzifferung der urartäischen, sumerischen und hethitischen Keilschriftensysteme.
Als Rawlinson 1835 Militärberater und Stellvertreter des Gouverneurs der Provinz Kermanschah war, begann er sich für die Keilschrift zu interessieren. Da er war weit von Europa entfernt war, konnte er über die Erfolge der europäischen Gelehrten in der Entzifferung der Keilschrift nicht im Bilde sein.
Ihm war nur bekannt, dass Grotefend in den Inschriften von Persepolis einige Namen von Grosskönigen aus der Achämeniden-Dynastie gefunden hatte.
Im Jahre 1835 ging Rawlinson an die Kopierung der Behistun-Inschrift.
In der Ersten Phase wusste er schon, den genauen Wert von 18 altpersischchen Schriftzeichen zu bestimmen, erkannte er die Namen: Arşama, Aryaramna, Cipsipis und Achaimenes.
Danach im Herbst 1836 in Teheran beschäftigte er sich mit den Arbeiten von Grotefend und St. Martin.Im Jahre 1837 sandte er der Asiatischen Gesellschaft in London die Übersetzung der Zwei ersten Paragraphen der Behistun-Inschriften.Zwischen 1836 und 1839 gelang es ihm nur Kopien von der hälfte des persischen Textes und einiger kleinerer Inschriften anzufertigen. Erst 1844 konnte Rawlinson zur Behistun-Inschrift zurückkehren, und seine Arbeit an ihrer Erforschung wieder aufnehmen.
Als Rawlinson 1857 auch die akkadische Variante der Inschrift zu kopieren beginnen wollte, ging diese wegen Unzugänglichkeit des Felsen über seine Kräfte. Da Wandte er sich an einem Jungen Kurden um Hilfe,der an Finger und Zehen hängend einen rechten Felsen anfertigte. So war 1847 die Behistun-Inschrift zur Gänze abgeschrieben.
Im Jahre 1845 schickte Rawlinson den Persischen Text der Inschrift und seine Abhandlung über die Keilschrift von Bagdad nach England, die dann nach einer Verzögerung doch 1847 erschien.
Wir haben in diesem Teil auch einige spalten der Behistun-Inschrift analysiert, wo Darius verkündet, welche Länder und Völker die , die zu ihm unterliegen waren und durch die Gnade Ahuramazda wurde er König von ihnen.
Im 3 Teil werden wir den Tod Kyros Sohn Bardya, die Rolle Darius und die anderen 6 Verschwörer in seinem Mord, der Tod von seinen Bruder Kambyses, den Aufstand der Meder unter der Magier Führung Gaumata im Jahre 522 v.Chr.
Dr. Kader Alan
05.07.2020