Der Gedanke von menschlichen Rassen „ewig gestrig“? Ganz und gar nicht…
Wer im deutschsprachigen Raum von „Menschenrassen“ spricht, denkt sofort an den Nationalsozialismus und die Sklaverei. Also: Alles alte Geschichte. Dabei ist das Thema brandaktuell und nicht nur politisch, sondern auch in den Wissenschaften stark umkämpft.
Die New York Times veröffentlichten Ende März 2018 einen Kommentar des Genetikers David Reich in dem dieser die Ignoranz der Wissenschaften gegenüber genetischen Unterschieden in Bevölkerungsgruppen kritisiert und die negativen Folgen dadurch darstellt. Nicht viel später erscheint ein von vielen Wissenschafterl*innen unterzeichneter offener Brief auf BuzzFeed, welcher David Reichs Aussagen in Frage stellt.
In der aktuellen Staffel 21 setzt sich Southpark mit DNA Tests auseinander, welche zeigen sollen, welcher „Ethnie“ mensch zugehörig ist. Auch fordern manche Mediziner*innen auf, unterschiedliche Medikamente für Menschen unterschiedlicher Hautfarbe zu produzieren. Nicht zuletzt will Macron den Begriff „Rasse“ aus der Verfassung streichen.
Es scheint also, dass auch in Zeiten von Fortschritten in der genetischen Wissenschaft oder sogar gerade aufgrund dieser das Thema „menschliche Rassen“ an Aktualität gewonnen hat. In dieser Sendung wollen wir uns ansehen, was mit menschlichen Rassen gemeint ist und welche Argumente für diese Bezeichnung sprechen bzw. wie haltbar diese sind.
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