Demokratie in der globalen Arbeitswelt
Für globale Solidarität zwischen Arbeitnehmer*innen setzt sich der Verein weltumspannend arbeiten seit 25 Jahren ein. Eva Prenninger-Pusch und Sepp Wall-Strasser im Talk mit Sigrid Ecker.
Unsere Welt ist kompliziert geworden. Globale Güterketten, globale Kommunikation, globale Konzerne, globale Arbeitswelten. Wir fühlen uns unter Druck gesetzt. Andererseits wer freut sich nicht über günstige Textilien, Elektronik oder Tomaten, Zucchini, Avocados das ganze Jahr über? Die meisten wissen, dass diese und ähnliche Produkte bei uns nur deshalb so billig sind, weil sie in Afrika, Asien, Lateinamerika oder auch osteuropäischen Ländern zu Dumpinglöhnen produziert werden. Oft unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen und ohne Rücksicht auf Natur und Gesundheit.
Global denken, global handeln
weltumspannend arbeiten (wusa) ist der entwicklungspolitische Verein im ÖGB und seit 25 Jahren im Einsatz für Bewusstseinsbildung gegen Kinderarbeit, Ausbeutung, Ungerechtigkeit und die Übermacht der multinationalen Konzerne. Zu Gast im Studio sind
Diese internationale Arbeit von Gewerkschaften versucht der Abwärts-Spirale von noch billigeren Löhnen, noch weniger Arbeitsrechten und spärlichen Sozial- und Umweltstandards entgegen zu wirken. wusa setzt sich für faire Löhne und Arbeitsbedingungen weltweit ein.
„Globale Solidarität zwischen Arbeitnehmer*innen in aller Welt ist der Schlüssel zu einer gerechten Globalisierung.“
weltumspannend arbeiten will dieses globale Bewusstsein innerhalb der österreichischen Gewerkschaftsbewegung stärken. Verschiedene Bildungsangebote – von Seminaren bis hin zu Studienreisen – verfolgen diese Ziele. Vernetzung steht dabei an oberster Stelle. Globales Handeln setzt globales Denken voraus. Wir alle tragen zu einer gerechteren Form der Globalisierung bei.
Demokratie in der globalen Arbeitswelt ist eine jahrelange Projektkooperation von weltumspannend arbeiten und der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. Eva Prenninger-Pusch aus dem Projektteam und Sepp Wall-Strasser aus dem Geschäftsführungsteam geben Einblick über die Herausforderungen der Umsetzung von entwicklungspolitischen Bildungsprogrammen in Österreich, über die Zusammenarbeit mit weltweiten Netzwerken und gewerkschaftlichen Aspekten von Globalisierung.
Wir alle können zu einer gerechteren Form der Globalisierung beitragen, indem wir sozial und ökologisch bewusst konsumieren, solidarisch gegenüber anderen agieren und für faire Bedingungen eintreten.
Moderation: Sigrid Ecker
Demokratie in der globalen Arbeitswelt und diese Sendung werden gefördert von der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit.
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