Demo-Picknick am Stephansplatz
Pressekonferenz bei der Volksanwaltschaft: Zweiter Lift notwendig
Am 2. August 2016 fand ein Demo-Picknick am Stephansplatz vor dem einzig vorhandenen Lift vor dem Haas Haus statt. Zahlreiche Sympathisanten und Aktivisten im Rollstuhl kamen ebenso, wie mobilitätseingeschränkte Personen mit Rollatoren und ältere Menschen mit Krücken.
Zuvor fand eine Pressekonferenz bei der VA statt. Bundesbehindertenanwalt Dr. Erwin Buchinger (SPÖ), Volksanwalt Dr. Günther Kräuter (SPÖ) und Martin Ladstätter (BIZEPS) gaben Infos an die anwesenden Journalisten.
Wie schon in den Medien ausführlich berichtet, wurde der zweite Lift vom SPÖ-Rathausklub im März via Aussendung zugesagt, vom Stadtratsbüro Uli Simas (SPÖ) im Juli aber wieder zurückgezogen (siehe Artikel in der Kronen Zeitung).
Auch die Wiener Linien haben sich gegen die Errichtung eines zweiten Liftes ausgesprochen.
Der Ärger über dieses gebrochene Versprechen der Politik war bei der PK und beim anschließenden Demo-Picknick deutlich zu vernehmen.
Die VA hat ein Prüfverfahren eingeleitet, wobei schon Mitte August mit dem Ergebnis gerechnet wird.
Denn wie VA Kräuter (der ehem. SPÖ-Bundesgeschäftsführer) im Interview mit Pepo Meia festhält, „wäre die gebrochene Zusage ein absurder Schildbürgerstreich, wenn man die Stephansplatz-Sanierung jetzt nicht für den Bau des zweiten Aufzuges nutzen würde.“
Weitere Interviewpartner: Dr. Erwin Buchinger, Martin Ladstätter aber auch Demo-Picknick-Teilnehmer Theresia Haidlmayr, Katharina Zabransky und Martin Harbacher.
Wir sind trotz allem zuversichtlich, dass die VA keinen Missstand feststellen muss, die Zusage eingehalten und der zweite Lift doch noch errichtet wird.
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