Das verschwundene Sudetenland
Ungefähr drei Millionen „Sudetendeutsche“ wurden 1945/1946 aus der Tschechoslowakei vertrieben. Die historischen Grundlagen des Konflikts zwischen Deutschen und Tschechen und die Eskalation der sogenannten „Böhmischen Frage“ versucht Christoph Lettner, Geschäftsführer vom „Green Belt Center“ in Windhaag bei Freistadt zu beleuchten. Technisch betreut wurde die Produktion von Claudia Prinz, Jakob Spielberger und Harald Freudenthaler
Ausstellung „Verschwundenes Sudetenland“
Wie entwickelt oder verändert sich eine Landschaft, wenn die Menschen sie verlassen haben? Wird sie neu in Besitz genommen oder verwaist sie? Wie sich die Landschaft im deutsch-österreichisch-tschechischen Grenzgebiet seit der Vertreibung Sudetendeutschen verändert hat, zeigt die von 1. September – 31. Oktober 2016 im Green Belt Center in Windhaag bei Freistadt präsentierte Ausstellung.
Konzipiert wurde sie von der 1998 von tschechischen Schülern und Studenten gegründeten Bürgerinitiative Antikomplex mit dem Ziel, die deutsche Geschichte in Böhmen, Mähren und Schlesien aus tschechischer Sicht aufzuarbeiten Fotografien aus dem Sudetenland bilden die Grenzregion vor 1945 und in der Gegenwart ab und zeigen den Umbruch in der Kulturlandschaft. Die gegenübergestellten Fotos sollen zur Diskussion anregen. Denn auch heute noch erinnert die Grenzregion an die ehemaligen Bewohner.
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