Das Recht sich zu organisieren!
Live-Gespräch mit Juana Villareyna von der autonomen nikaraguanischen Frauenorganisation FEM
In den vergangenen Jahren zeigt sich eine zunehmende Prekarisierung und Informalisierung am nikaraguanischen Arbeitsmarkt. Marktwirtschaftliche Interessen, wie sie im CAFTA-Freihandelsabkommen festgehalten sind, werden auf Kosten der ArbeitenehmerInnen umgesetzt. Besondere Kritik und Bedenken äußerte auch der UN-Ausschuss für die Beseitigung der Diskriminierung der Frau (CEDAW) über die zunehmenden und anhaltenden Verletzungen des Rechts sich frei zu organisieren.
Juana Villareyna ist Mitarbeiterin der Fundación Entre Mujeres (FEM), einer autonomen Frauenorgansiation, deren Grundüngsmitglieder aus der sandinistischen Gewerkschaftsbewegung kommen. Ihr zentrales Anliegen ist es, Frauen als wirtschaftliche, soziale und politische Kraft zu organisieren, und landwirtschaftliche Frauenkollektive und Kooperativen mit überwiegend alleinerziehenden Frauen aufzubauen. FEM tritt öffentlich für die Rechte von Frauen ein, setzt Aktionen, organisiert Demonstrationen und schult Basisanwältinnen in den Gemeinden, die sich gegen Gewalt gegen Frauen engagieren.
Juana berichtet über ihre Arbeit bei FEM und den Kampf gegen marktwirtschaftliche Interessen für die Rechte der Frauen.
Sendungsgestaltung: Kathrin Pelzer
Übersetzung aus dem Spanischen: Stefan Mayer
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